Mül
Seen
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Mün
1779, 1846. Im Innern bemalte Holzdecken und Glasscheiben,
16. und 17. Jh,
Museum der Industriellen Gesellschaft und zahlreiche Privatsamm-
lungen.
MÜLLHEIM. Baden Kr. Lörrach. Inv.
S. Martins-K. Einfachst spgot. Bmkw. eine Reihe von Grab-
steinen und Epitaphen des 15.—17. Jh., wie sie so reich-
haltig in dieser Gegend selten vorkommt; an sich ohne höheren
Kunstwert.
Amtshaus 1728.
MUNDOLSHEIM. UEisaß Kr. Straßbg. Inv.
Untergeschoß des in der Schlacht bei Hausbergen 1262 zerstörten
Kirchturms. Rom. Portal, 3eck. Sturz mit Skulpturen ähnlich
Dompeter und Bergholzzell.
MÜNSTER. OElsaß Kr. Kolmar. Inv.
Abtei Gregorienmünster. Die Gebäude dieses großen und. wich-
tigen Kist. unter Napoleon I. abgebrochen; eine während der
Demolition 1802 genommene Ansicht zeigt eine barockisierte flach-
gedeckte Basl., einen großen got. WTurm und got. Chorgwb. Der
großartige Abteibau war 1681 begonnen. Interessant der im Hotel
„Stadt Straßburg“ erhaltene Theatersaal des Klst. und im Garten
desselben Hotels dekorative Skulpturen der Renss,
MÜNSTER. Lothr. Kr. Chäteau-Salins. Inv.
Ehem. Stifts-K, 14. Jh. (Qsch. 1337), fortgesetzt im 15. Jh. Große
Basl. von schönen Raumverhältnissen, Formenbehandlung einfach.
Im Lhs. 7 J., Qsch. wenig ausladend, Chor 1 + 5/s, Nebenchöre
3/6 in Übereckstellung. Oberfenster 2teil. mit 4Paß, Ssch. Fenster
ungeteilt mit 3Paß. Einfaches Strebesystem. — Im Chor schöne
Doppelpiscina. Grabmal des Wilhelm v. Dorsweiler und
seiner Gattin, Liegestatuen auf durchbrochener Tumba (Bahre).
Darüber an der Wand 2 „sehr gute“ Statuetten des 13, Jh. Auf
dem Kirchhof an der NSeite die Anbetung der 3 Könige, in
Statuen (der Strebepfll.) aufgelöst; Lempfrid rechnet sie zu den
besten got. Skulpturen in Deutsch-Lothringen. (Die noch M.
19. Jh. beschriebenen Glasgemälde und Holzskulpturen ver-
schwunden.)
MUNSTER. RB Wiesbd. Kr. Höchst. Inv.
Pfarr-K. 1808—11 von Zais, streng klassizistisch. Ältere Aus-
stattungsstücke: Altäre 1685, 1710, Taufstein, Kirchstühle u. a. m.
MÜNSTER b. Bingen. RB Koblenz Kr. Kreuznach. Inv.
Kirche 1sch. spgot., Netzgwb., WTurm unten rom., oben zierlich
spgot. — Hochaltar 17. Jh. (aus einer Mainzer K.), reich besetzt
mit Statuen und Reliefs, Holz. Kanzel in edler SpRenss., Holz.
An den Wänden ausgezeichnete Schnitzfigg. von einem Altar
um 1520, Stilrichtung Zackofens. Bmkw. Glasgemälde 16. Ih.