3. Jo
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S. Le
Fenster der Hauptapsis in kultivierteren Schmuckformen; sie ist
jas letzte am Umbau. KEinigermaßen reich auch das SPortal.
WTurm 1733. Rest eines runden rom. Treppen-T. |
S, JOHANN. RB Trier s.- unter Saarbrücken. 2.
S. JOHANN. RB Koblenz Kr. Mayen.‘ Inv. .
Kirche 1784 mit guter Ausstattung der gleichen Zeit. 2 Bildnis-
yrabsteine, Jacob v. Breitbach 1538, Anna v.B., geb. Dalberg, 1562.
S. JOHANNISBERG b. Kirn. RB Koblenz Kr. Kreuznach,
nv. Phot.
Kirche. Von einem rom. Bau des 12,—13.'Jh. der T. erhalten.
{318 Stifts-K. M. 15. Jh. 2sch. Neubau. Die reizvolle Architektur
at durch Beseitigung der Gwbb. und Einbau von Emporen ge-
:itten. — Grablege der Wild- und Rheingrafen aus dem Hause
Salm a) Chor-NWand: Unter dem Krönungsteil einer spgot. Sakra-
mentsnische Bildnisstein des Gf. Friedrich + 1447, beachtens-
wert durch die stoffliche Charakteristik der Gewandstücke. Großes
Wandgrab des Gf. Joh. Christoph + 1585 und der Dorothea
v. Mansfeld; Freifigg., gegeneinander kniend unter kleinem Kruzifix;
aines der letzten Werke des Johann von Trarbach, Bildnisepitaph
des Gf. Philipp + 1521; feine und reich bewegte Stellung, edler
Kopf ohne starke Porträtabsicht; der Mund zur. Rede geöffnet, die
Rechte gestikulierend; die Einzelheiten der Ädikula lassen es mir
nicht zweifelhaft, daß der vorzügliche Künstler eine Zeitlang in der
Werkstat! des Mainzer Backofen gearbeitet hat; er dürfte identisch
sein mit dem Meister des Ottensteingrabmals in Oberwesel. b) Chor-
OWand: Auf einem Sarkophag gegeneinander liegend Kar] v.Dhaun
+ 1733 und seine Gemahlin Ludovica v. Nassau } 1773, zwischen
ihnen ihre Kinder. c) Chor-SWand: Joh. Philipp + 1693 und
Anna v. Nassau + 1731, gegeneinander kniend, in höchst manie-
rierter Gebetspositur. Friedr. Philipp 7? 1668, Geharnischter mit
Kommandostab, tüchtige Bildnisfigur in verwilderter Ornament-
umrahmung. Deckel einer ehem. Tumba für Gf. Johann 7 1383,
Kopfkissen, Hände zum Gebet gefalten, neben ihm Helm und
Wappen. ‚Darüber an der Wand Epit. für 2 gräfl. Kinder + 1597,
1599,. glänzend gearbeitet und für diese späte Zeit von auffallender
Frische der Charakteristik.
S. JULIAN. Pfalz BA Kusel. Inv. II.
Rom. Kirch-T. Fines der rom. Doppelfenster hat an der Mittelsl.°
ein‘ schraubenförmig umlaufendes Band; ähnliches in der Pfalz
in Eußertal,. weiter in St. Georgen ‚auf dem’ Schwarzwalde. Die
Quadern stammen z. T. von einem römischen Denkmal,
S. LEONHARD b. Börsch. UElsaß Kr. Molsheim.
Fhem. Benedikt.-Klst., später weltl. Kollegiatstift. In der Revo-
Iution zerstört. Ansicht von 1750 zeigt kreuzf. Anlage mit Zen-