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Stuck). Der Chor 1sch. mit einfachen Kreuzgwbb,, 2 J. + 5/8, die
Yohen Fenster im Stabwerk mit Querverbindung. An der SSeite
Portal mit Vorhalle in reicher SpGotik. WFront bis zum Dach-
gesims des Sch. geschlossener Mauerkörper mit Teilung durch
Gurtgesimse; darüber, durch eine Galerie getrennt, eine Gruppe
von 3 Helmspitzen, die mittlere durch 8eck. Laterne überhöht,
Großes mit 2 Standfigg. und vielen Figürchen im Bogenlauf ge-
schmücktes WPortal, davor Freitreppe. Sonst an der Frontwand
nur einige Schlitzfenster. — Hochaltar zusammengesetzt aus der
got. Tumba (14. Jh.) des hl. Wendelin und einem Aufsatz aus
der Katharinen-K. in Trier. Hinter dem Altar ein zweiter kleinerer
Sarkophag. — Hl. Grab in 8 Figg., um 1500. — Steinkanzel
1462 von Nikolaus Cusanus gestiftet (sein Wappen der Krebs).
Chorstühle aus Trier. Taufstein aus Tholey. — Wertvolle
Monstranz 1752.
Am Schulhaus, No. 33, Reste der der Erbauung der Wallfahrts-K.
vorausgehenden Magdalenen-Kap.
Vor der Stadt der Wendelinsbrunnen mit bmkw. reich und zier-
lich dekorierter Rok. Kapelle,
SARGENROTH. RB Koblenz Kr. Simmern, Ber.
Nunkirche. Fine der ältesten kirchlichen Gründungen auf dem
Hunsrück. Im 13. Jh. Wallfahrt. Vom rom. Bau der massive
Chor-T. erhalten. Wandmalerei M. 13. Jh.; am Gratgwb.
Christus mit den Evangelistensymbolen, an den Wänden Gerichts-
engel, Totenauferstehung, Erlöste und Verdammte. Die Leibungen
der got. Fenster im 14. Jh. bemalt. Das got. Lhs. im 18. Jh. stark
verändert. — Rest. 1900.
SÄSOLSHEIM. UElsaß Kr. Straßbg.
Dorf-K. Rom. WTurm tür- und fensterlos bis auf das Glocken-
yeschoß, das je 2 Klangarkaden hat.
SAULNY. Lothr. Kr. Metz. Inv.
Dorf-K. spgot. und bar. K. und Kirchhof waren befestigt.
SAYN. RB Koblenz Kr. Koblenz. Inv.
Kirche (zum ehemaligen Prämonstr. Kist.), beg. bald nach 1202,
wiederholt eingreifend renoviert oder umgestaltet, 1680 der n
Kreuzarm und die Vierungskuppel abgebrochen. — Das Lhs. in
der Grundsubstanz rom., der Chor spgot. (1459?). Die Gwbb.
des Lhs. (in 4 quadr. Jochen) weggeschlagen, die Wandvorlagen
mit starken runden Eckdiensten haben im OJoch schöne rom.
Kaptt., die 3 WJoche gehen zu got. Formengebung über (Ablaß-
briefe nach 1250). Vom Qhs. allein erhalten der SArm, Kreuzgwb.
mit rundprofilierten Rippen. Der 1680 errichtete NTurm benutzt
Werkstücke des abgebrochenen Vierung-T. Am Lhs. wie am Chor
Reste ornamentaler Außenbemalung, 2. H. 13. Jh.; besonders
Dehio. Handbuch. IV. Bd. 23