Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

Sar 
353 
Say 
Stuck). Der Chor 1sch. mit einfachen Kreuzgwbb,, 2 J. + 5/8, die 
Yohen Fenster im Stabwerk mit Querverbindung. An der SSeite 
Portal mit Vorhalle in reicher SpGotik. WFront bis zum Dach- 
gesims des Sch. geschlossener Mauerkörper mit Teilung durch 
Gurtgesimse; darüber, durch eine Galerie getrennt, eine Gruppe 
von 3 Helmspitzen, die mittlere durch 8eck. Laterne überhöht, 
Großes mit 2 Standfigg. und vielen Figürchen im Bogenlauf ge- 
schmücktes WPortal, davor Freitreppe. Sonst an der Frontwand 
nur einige Schlitzfenster. — Hochaltar zusammengesetzt aus der 
got. Tumba (14. Jh.) des hl. Wendelin und einem Aufsatz aus 
der Katharinen-K. in Trier. Hinter dem Altar ein zweiter kleinerer 
Sarkophag. — Hl. Grab in 8 Figg., um 1500. — Steinkanzel 
1462 von Nikolaus Cusanus gestiftet (sein Wappen der Krebs). 
Chorstühle aus Trier. Taufstein aus Tholey. — Wertvolle 
Monstranz 1752. 
Am Schulhaus, No. 33, Reste der der Erbauung der Wallfahrts-K. 
vorausgehenden Magdalenen-Kap. 
Vor der Stadt der Wendelinsbrunnen mit bmkw. reich und zier- 
lich dekorierter Rok. Kapelle, 
SARGENROTH. RB Koblenz Kr. Simmern, Ber. 
Nunkirche. Fine der ältesten kirchlichen Gründungen auf dem 
Hunsrück. Im 13. Jh. Wallfahrt. Vom rom. Bau der massive 
Chor-T. erhalten. Wandmalerei M. 13. Jh.; am Gratgwb. 
Christus mit den Evangelistensymbolen, an den Wänden Gerichts- 
engel, Totenauferstehung, Erlöste und Verdammte. Die Leibungen 
der got. Fenster im 14. Jh. bemalt. Das got. Lhs. im 18. Jh. stark 
verändert. — Rest. 1900. 
SÄSOLSHEIM. UElsaß Kr. Straßbg. 
Dorf-K. Rom. WTurm tür- und fensterlos bis auf das Glocken- 
yeschoß, das je 2 Klangarkaden hat. 
SAULNY. Lothr. Kr. Metz. Inv. 
Dorf-K. spgot. und bar. K. und Kirchhof waren befestigt. 
SAYN. RB Koblenz Kr. Koblenz. Inv. 
Kirche (zum ehemaligen Prämonstr. Kist.), beg. bald nach 1202, 
wiederholt eingreifend renoviert oder umgestaltet, 1680 der n 
Kreuzarm und die Vierungskuppel abgebrochen. — Das Lhs. in 
der Grundsubstanz rom., der Chor spgot. (1459?). Die Gwbb. 
des Lhs. (in 4 quadr. Jochen) weggeschlagen, die Wandvorlagen 
mit starken runden Eckdiensten haben im OJoch schöne rom. 
Kaptt., die 3 WJoche gehen zu got. Formengebung über (Ablaß- 
briefe nach 1250). Vom Qhs. allein erhalten der SArm, Kreuzgwb. 
mit rundprofilierten Rippen. Der 1680 errichtete NTurm benutzt 
Werkstücke des abgebrochenen Vierung-T. Am Lhs. wie am Chor 
Reste ornamentaler Außenbemalung, 2. H. 13. Jh.; besonders 
Dehio. Handbuch. IV. Bd. 23
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.