Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

Je 
L 
+: 
S, 
ur 
Je 
au 
11- 
2 
‚O- 
ılt 
it 
:h- 
‚CS 
es 
er 
ad 
‚Be 
u 
als 
ar- 
lt. 
er- 
Ih. 
dep 
it. 
Y=- 
‚el‘ 
IT, 
IX, 
dm 
Ebe 
gruppen; die ‚größere enthält die eigentliche Klausur mit der K. 
und das Konversenhaus, die kleinere ist als Hospitalbau zu be- 
trachten. Man behalf sich in den ersten 40 Jahren mit Notbauten, 
obgleich die Zahl der Mönche schon 1142 mindestens 60, die der 
Konversen vielleicht 200 betrug. Die Monumentalbauten c. 1170 
bis 1245. Erweiterungen 1250—1370. Die Umgegend liefert schlechtes 
Baumaterial, nur Bruchstein. Daher die Mauerflächen verputzt. 
Doch ist auch in ausgiebiger Weise Quaderarbeit hinzugezogen 
worden, zu der teils pfälzische, teils rheinab liegende Brüche den 
Stoff gaben. Auch Backstein kommt frühzeitig vor. 
Die Kirche. Mit geringen Schwankungen des Planes und ver- 
hältnismäßig rasch durchgeführt. Der Weiheakt 1186 dürfte im 
wesentlichen auch die Vollendung bezeichnen. Die Maßverhält- 
nisse sind bedeutend (innere L. 77 m), die Konstruktion als Gwb.- 
Basl. in höchstem Grade solide, die Formen nachsichtslos schlicht 
und knapp. Der Grundriß im Schema Clairvaux Il. (Dehio und 
v. Bezold, Kirchl. Baukunst I S. 527).. Platter Chor. An den Qsch.- 
Flügeln (die etwas überquadr. sind) Kapellenreihe, jederseits zu.3. 
(Im 14. Jh. wurden am s Ssch. noch 9 Kapp. hinzugefügt.) Sie sind 
nach O in durchgehender Fluchtlinie mit einer geraden Mauer ge- 
schlossen, sehr niedrig, ihre rundbg. Öffnungen nur 3,20m h. Das 
über den OKapp. angeordnete 2. Geschoß, nur von außen wahr- 
nehmbar, enthielt die Schreibstube. und die Paramentenkammer. 
Die o Außenansicht zeigt auch, daß anfänglich Lisenengliederung 
beabsichtigt war. Die OWand des Hauptchors enthielt 2 Fenster- 
reihen; nur die untere erhalten; die obere im 14, Jh. in ein ein- 
ziges sehr großes zusammengezogen; jetzt des Maßwerks beraubt. 
Die OWände des Qsch. haben oben nur 1, zwar auffallend kleines, 
Fenster; SWand 2 Reihen Fenster, unten 2, oben 1; Portal in got, 
Zeit eingebrochen. — Das Lhs. in streng gebundenem System, im 
Msch. 51/2 Quadrate, in den Ssch. 11. Die Pflil. alle unter sich 
zleichwertig, im Gr. gestreckt rck., Vorlagen nur gegen die Ssch.- 
Gwbb. Die flachen Gurtträger gehen bis auf das Pfl. Gesims 
aerab, mit dem sie sich, durch Konsolen verstärkt, verkröpfen. 
Die Schildbgg. sitzen auf kleinen Konsolen in Verbindung mit den 
oberen Kämpfern. Die Gwbb. grätig, leise steigend. Querschnitt 
21,50 Br.: 15,50 H. Also hinsichtlich der Höhe hinter der später 
bei den Cisterciensern vorzugsweise beliebten Proportion des gleich- 
seitigen 3Ecks etwas zurückbleibend. In der Mauerdicke der w 
Giebelwand führt eine enge geradläufige Treppe zum Dachraum. 
Die Fassade turmlos und türlos; Gruppe von 2 hohen und 1 kreisf, 
Fenster. Der Eingang für die Laien durch eine Tür im 2. Joch 
des s Ssch., die kleine Vorhalle ein späterer Zusatz. Die Lettner- 
schranke, die die Laien von den Mönchen trennte, ist, wie die
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.