Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

:be 
1Ck 
en- 
zer 
hi- 
71, 
‚ta- 
nd 
2, 
„b. 
an 
2 
ir 
ler 
ars 
°h, 
les 
ud 
ns 
an 
Z11 
N, 
are 
‚e 
\n 
a. 
'5 
f 
In 
„4 
41° 
a] 
Ne 
Je 
al 
a 
ar 
r) 
1- 
I 
are 
Ebe 
Zu 
Ebe 
Flur (den einzigen Eingang zum Klst. bildend, wie auch die K. 
nur eine einzige Außentür hat) trennt es in Refektorium und 
Keller, beide 2sch. gewölbt, darüber der Schlafsaal, Anlage und 
Wölbung wie im Erdgeschoß. Im Vergleich mit der Mönchsabtei- 
lung die Räume Iuftiger und die Behandlung nicht ganz so herb. — 
Das Abtshaus nicht erhalten. — Das jenseits des Baches liegende 
Hospital eine 3sch. Halle zu 8 Jochen, 16:38 m, romanisierende 
Frühgotik in edler Strenge, grätige Spitzbg.Gwbb., die Kaptt. 
ziemlich reich, gleich dem übrigen Detail an den Dom zu Lim- 
burg erinnernd. 
EBERNACH. RB Koblenz Kr. Kochem. Inv. 
Kirchenruine, zu einem ehemal. Klist.; erhalten der 1427 gew, 
Chor, 1 Lang-J. und ®/8 Schluß. 
EBERNBURG. Pfalz BA Kirchheimbolanden. Inv. V. 
Burg. Erb. angeblich im 11. Jh. von den salischen Kaisern, die 
in dieser Gegend begütert waren; im 15. Jh. gemeinschaftlicher 
Besitz von Kurpfalz, Veldenz und Baden, um 1450 als Erblehen 
an die Sickingen, Beschießungen 1523 und 1697 seit der letzten 
Ruine, 1812—38 als Fundort für Bausteine benutzt; der dann ein- 
geleitete Ausbau gibt in keiner Weise ein Bild der alten Burg, 
Von den eingemauerten Wappensteinen stammt einer aus dem 
1794 eingeäscherten „neuen“ Schloß, die andern in Bingen an- 
gekauft, 8 . 
EBERSMÜNSTER, UEisaß Kr. Schlettstadt. 
Zhem. Benedikt.-Kist.-K. Am Gwb. des Lhs. Inschr. 1727. — Unter 
den wenig zahlreichen Barockbauten im Elsaß der bedeutendste. 
Mächtiges tonnengewölbtes Hauptschiff, die mit Quertonnen ge- 
deckten sehr schmalen Abseiten durch Emporen geteilt. Vierung 
nit Flachkuppel über Pendentifs, kurze Kreuzflügel, quadr. Chor 
mit !/a kr. Schluß (Benutzung von Resten der ma. K.), dahinter 
OTurm. 2 größere Türme an der WFassade. Die Anlage wie die 
strenge Auffassung des Barockdetails entsprechen der zwischen 
Bodensee und Donau sowie im südl. Schwarzwald umfassend 
tätigen Vorarlberger Schule; man hat speziell an Pefer Thumb zu 
denken (vgl. Bd. III und die archivalische Notiz in den Württbg. 
Vierteljahrsheften 1904 S, 52). Stuckdekoration der Decke nicht 
sehr reich, aber von guter Hand, in leichtem zierlichen Bandwerk, 
durchaus ohne Rok.Motive. Deckengemälde des Msch. von 
Syöer 1727, bedeutender das der Vierungskuppel von Mages 1759. 
Orgel 1730 von Si/bermann, Die Altäre lassen an Größe und 
Aufwand nichts zu wünschen übrig; doch verglichen mit dem 
vayerisch-schwäbischen Barock sind sie trocken. 
EBERSTEINBURG b. Baden-Baden. [W.] 
Dorf-Kap. speot. 1467.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.