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ELTVILLE, RB Wiesbd. Rheingau, Inv.
Pfarr-K. S. Peter und Paul°. An Stelle einer älteren K. Neubau
1353. Zunächst 1sch., in 1. H. 15. Jh. der T. und ein s Ssch.
ninzugefügt. Das Lhs hat 4 J. Kreuzgwb. auf Laubkonsolen, der
Chor, durch einen einspringenden Triumphbg. getrennt, setzt sich
in gleicher Br. 2jochig fort und schließt in 5/8. Reichere Formen
erst am WTurm. Er behält durch 4 Stockwerke seinen quadr. Gr.,
Melm bar. 1783. — Spgot. Schnitzaltar aus Nürnberg angekauft.
Gutes Chorgestühl A, 15. Jh. Taufstein® (unter der WEmpore)
Dez. 1517, gute und charakteristische Arbeit aus der Werkstatt Zaxs
Backofens in Mainz. Am Fuß die Evangelistensymbole, am 8seiti-
gen Becken Reliefs, rex in gloria, Apostel- und Heiligenpaare. Im
Ornament ist das got. Element verschwunden, einiges aus der
Renss. eingeführt, aber ohne darauf größeres Gewicht zu legen.
Wandtabernakel E. 14. Jh., Reste von Bemalung. Außen neben
dem T. großer Olberg bez. 1520, sichtlich von einem Mitglied
der Werkstatt Hans Backofens in Mainz, in der Ausführung derb,
doch voll dramatischen Lebens und den Durchschnittswert der zahl-
reichen ÖOlberge dieser Zeit überragend. Das Kruzifix unter dem
Chorbogen und die Marienstatue an einem Pfl. der SSeite sind
zute Arbeiten des 16. Jh. in spgot. Tradition. — Epitaphe: Leon-
hard Menges 1476, Kreuzigungsgruppe mit Stiftern; Adam Helsius
1539, der. Stifter kniet vor der Trinität; Agnes v. Koppenstein mit
Töchterchen° 1553, anziehend durch zarte Stimmung. Phil. Frey
1566; Elisabeth von Schönberg 1599. — Monstranz® 90 cm h.,
den Typus des sp. 15. Jh. sehr stattlich repräsentierend. — In der
Nähe Kirchhofs-Kap. mit Kreuzigungsgruppe; unter dickem
nodernen Ölanstrich eine sehr bmkw. Arbeit aus der Werkstatt
Hans Backofens c. 1505—10.
Burg. Einst erzbischöflich. Gut erhalten nur der ansehnliche,
nalerische Wohnturm. Massiger quadr. Bau mit polyg. Ecktürmen,
Wappen der Schlußsteine und des Kamins° im 4. Stockwerk deuten
auf 1332—40. Die unteren Geschosse im 16.—17. Jh. neu ein-
gerichtet. Im unteren ein mit vielen Wappen geschmückter Kamin
aus 2. H. 14. Jh. Der Palas ist Ruine. Nach dem Rhein zu
Zwinger.
Von der gleichzeitig mit der Burg beg. Stadtbefestigung sind
ımkw. Reste erhalten.
Stockheimer Hof®° (jetzt Langwerth v. Simmern). Einfacher spgot.
Bau in sehr hübscher Gruppierung von Haus, Treppen-T. und
Fachwerkerker. Saal mit alten in Blaumalerei unter Glasur ver-
zierten Plättchen,
Das Langwerthsche Wohnhaus°. Anscheinend erb. um 1680 für
den schwedischen Gesandten Habeus v. Lichtenstern. Die urspn.