Weißenburg
Achse des s Ssch.; ursp. vielleicht isoliert, recht groß, aber von
primitivster Schlichtheit der Erscheinung, Erdgeschoß ursp. ohne
Türen, also wehrbar.
Ausstattung. Sehr dezimiert. Im Chor reizende Piscina.
Vom abgebrochenen Lettner 3 Statuen unter der WEmpore. Die
Tympanonreliefs des Hauptportals in der s Vorhalle in der Re-
volution zerstört, Hl. Grab, reich spgot. — Glasmalereien.
Von hohem Wert. Im Mittelfenster des Chors 20 Medaillons mit
Parallelen aus A. und N. Test., die übrigen 4 Fenster mit Band-
flechtmustern romanisierenden Charakters. Rose der s Qsch.-
Front; Bildnis des Stifters (Abt Edelin) mit Spruchband; nach
dem (ausgezeichnet schönen) Maßwerk zu urteilen ausgeführt
frühestens kurz vor, eher etwas nach dessen Tode (12938); auch
hier das Ornament in einem Charakter, der gewöhnlich, aber mit
Unrecht, als ein Kennzeichen der rom. Epoche angesehen wird.
Auch die kleinere Rose im n Kreuzarm nicht E. 12. Jh. (Bruck),
sondern E. 13. Jh. Über der s Eingangstür 3teil. Fenster bez.
1487, in der Mitte Maria, rechts und links die Stifter Hans Brun
von Wachenheim und seine Hausfrau mit Patronen; in den Ro-
setten Weltgericht; höchst bmkw. Beispiel des realistischen Stils,
mit großer Vollendung auf den plastischen Schein durch-
modelliert. — Glocke mit Reliefbildern 1466. Von den um-
f{angreichen Wandmalereien des 14. Jh. nur Spuren.
Kreuzgang. Erhalten (doch ohne die Gwbb.) der s und ein
Teil des o Flügels. A. 14. Jh. Man mag ihn den schönsten in
Deutschland aus dieser Zeit nennen. Die doppelte Last der
eigenen Gwbb. und derjenigen der K. ist ganz auf die Strebepfll.
abgelenkt, so daß die Wand völlig aufgelöst werden konnte; echt
got. nach dem Schema von Maß- und Stabwerk; die 3teil. Gruppen
nur durch dünne Pfll. getrennt; die Profile. von lebendiger
Schärfe, das Laubwerk voll Frische. An der OSeite Peter-Pauls-
Kap. (profaniert), 11. Jh., Halle von 3 Sch. und 4 Jochen, die
3 östl. mit Tonnengwbb., die übrigen mit gratigen Kreuzgwbb.
auf Würfelknaufsil. und einfachen Basen aus Wulst und
Plättchen.
S, Johann (evang. K.). Ältester Teil sprom. Vierung mit Turm,
das übrige 15, und 16. Jh. In einem Chorfenster 2 Medaillons mit
Glasmalerei., — Neben dem Chor Stanislaus-Kap., 14. Jh., über-
arbeitet im 16. Jh. — In der Sakristei: Tür’ mit rom. (?)
Löwenkopf. Chorgestühl bez. 1514. Im Obergeschoß Archiv mit
Gwb. von 1520, an Tür und Wandschrank altes Eisenbeschläge,
Wandgemälde 15. Jh. — Im Fußboden der K. viele um-
ygelegte Grabsteine.
Dominikaner-K. gegr. 1288, 1553 zu einem Hospital eingerichtet.
Erhalten der Chor mit gutem Maßwerk in den 3teil. Fenstern.
Franziskaner-K,, als Militärlazarett umgebaut.
Reste der die Abtei umschließenden Befestigungsmauer. Mit ihr
waren 4 Vorwerke verbunden, davon erhalten ein rom. Turm
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