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Goslar
Zwischenpfl; der SSeite, auf der Rolle die Inschr, Miri facta vide.
laudanda viri lapicide, darunter Wilhelmi. Im selben Joch am
Scheitel des Gurtbg, die segnende Halbfig. Christi. Unter
der Vierung Tumba mit Stifterbildnissen, spgot. roh. — Die
Altarmensen der 3 Apsiden aus der Erbauungszeit. —
Glocke 1314 mit Kreuzigung in Umrißzeichnung. — Rom.
Wandgemälde im Chor, 1875 durchgreifend rest. In der
Halbkuppel die Muttergottes auf 7stufigem Thron; die 14 Löwen
Symbole der 14 Geschlechter Davids, die 7 Tauben Symbole der
Gaben des hl. Geistes; zwischen den Fenstern und in den Fenster-
leibungen Gestalten des A. Test.; unter den Fenstern Arkatur mit
Halbfigg., Christus und 8 Könige in Israel. Ferner vollständig
ausgemalt das Kreuzgwb. des Chorquadrats. (Schon wegen dieses
Gwb. die herkömmliche Datierung auf 1186 viel zu früh; nicht
vor 1230.) In technischer Hinsicht zu beachten, daß auf dem
Hauptbilde der Nimbus und die Architekturteile plastisch in
Stuck angetragen sind (vgl. Halberstadt, Liebfrauen).
Kirche auf dem Frankenberg. Rom. kreuzf. Basl., Bruchstein,
38 m 1. Ursp. flachgedeckt, in der Übergangszeit eingewölbt,.
Baunachrichten fehlen. Einen Anhalt gibt es, daß 1236 die
Nonnen des Magdalenen-Klst. einen Anteil an der K. erhielten
und daß für sie die WEmpore eingeschoben wurde; 3teil. Bg.-
Stellung; die ganz vorzüglich behandelten SIl. noch Ausläufer der
Schule von Königslutter (vgl. Domvorhalle). Die erste K. war
ein Pfl.Bau ohne Stützenwechsel, die Arkadenbgg. rechtwinklig
umrahmt, auch in den Kämpferprofilen (soweit nicht im 138. Jh.
verändert) Hirsauer Anklänge. Der Umbau c. 1250 brachte
rippenlose Kreuzgwbb. zwischen einfachen unterspitzen Gurten.
Die quadr. Grundform war schon durch den ersten Bau gegeben.
Verstärkung der Pfll. durch Vorlagen an beiden Fronten, auch
der Sockel umgearbeitet. Der got. erneuerte Chor benutzt die
rom. %kr. Grundform; der Rundbg.Fries stimmt völlig mit dem
in Supplingenburg überein. Die mittelalterl. WTürme nicht er-
halten; jetzt in der Mitte origineller bar, Hauben-Turm. — Am
n Qsch. rom. Tympanon, Christus zwischen 2 Heiligen, zackig
bewegte Gewandung, muschelförmige Nimben; ungefähr 1240.
— Ausgedehnte Wandmalereien im Umriß erhalten. Dem
Stil nach nicht vor 1220. Ihre Überschneidung durch die Gwbb.
gibt für die letzteren den terminus a quo. Gegenstände: An der
WWand Weltenrichter, Posaunenengel, Heilige. NSeite des Lhs.
Urteil Salomonis, David und Goliath, Davids Salbung. Leiden-
schaftliche Bewegung mit Talent zum Ausdruck gebracht, Ge-
wandung überaus manieriert. Ehegrabstein 13. Jh., roh,
aber durch die Art der Darstellung interessant. Hochaltar
1675, Kanzel 1698, Orgelgehäuse in prächtiger Akanthus-
pro, bmkw. für dieses an guter Bar.Arbeit nicht reiche
ebiet.
Markt-K. (Hauptpfarr-K.). Erbaut M. 12. Jh. als kreuzf. flachged.
Basl., davon erhalten die Pfil. und Hochwände des Msch. sowie
die %kr. Vierungsbgg. und die s Nebenapsis. 1. H, 183, Jh. mit
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