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dem Stadtbrande 1224, der auch das Münster in Mitleidenschaft
zog, wurde das Oktogon in der noch heute bestehenden Weise
überhöht; niedriges Geschoß mit Zwerggalerie, darüber 8 steile
Giebel, die ein Zeltdach trugen.. Dieses brannte 1656 ab und
wurde 1664 durch das seither nicht veränderte kolossale gefaltete
Kuppeldach mit Laterne ersetzt. Um 1350 wurde auf den Mittel-
bau der WVorhalle ein got. Turm gesetzt, E. 14. Jh. erweitert
durch die Heiligtumskammern, denen die karolingischen Trep-
pentürme zur Basis dienten. 1656 ‚ebenfalls niedergebrannt.
1879 nach wenig genauen alten Ansichten wiederhergestellt,
doch mit Weglassung der alten Brücke, die WTurm und Oktogon
verband. — 1355 der got. Chor begonnen. Er tritt fast als
ein selbständiges Gebäude neben das karolingische, in der
Längenausdehnung dem Durchmesser desselben nahekommend,
in der Höhe es überragend. Der Langcehor hat 2 J., der Schluß
ungewöhnlicherweise aus 9 Seiten des regelmäßigen 14Ecks,
wobei er im 2. Joch über die Breite des Langchors hinaus an-
schwillt. Der Aufbau besteht ausschließlich aus Pfll. und Fen-
stern, mit vollkommener Unterdrückung aller Mauerabschlüsse.
Es liegt nahe, an Wetteifer mit der Sainte Chapelle des Pariser
Königspalastes zu glauben. Die dürren, tief unterschnittenen
Pfl.Profile und ihr kämpferloser Übergang in die Rippen cha-
rakterisiert die doktrinäre Epoche. Das Stab- und Maßwerk der
Fenster um 1860 vollständig rest., und zwar falsch; es war ursp.
Steilig, nicht 5teilig. Raumhöhe 832,30 m, Fensterhöhe 25,55 m.
Auf dem Niveau der Fensterbank 14 Pfeilerstatu en, die
Apostel, Maria, Karl d. Gr.; aufgestellt 1430. Hängende
Doppelmadonna, Rückseite 1488, Vorderseite bez. Jan,
Bildesnider 1524, Am Eingang in den Stiftschor befand sich
das Marienchörchen, ein kleiner offener Hallenbau zur
Umschließung des alten karolingischen Altars und des tra-
ditionellen Krönungsplatzes; 1786 abgebrochen. Der Hauptchor
erhielt keinen größeren Altar, es wurde nur der Petrusaltar aus
dem Oktogon dorthin versetzt. (Über seinen Schmuck s. unten.)
An seiner Stelle ein seit 1789 vorbereiteter Ziborienaltar aus
Marmor. Auch dieser beseitigt (1875).
Matthias-Kap. in der SWEcke der Chorhalle. Als Sakristei
und Ankleideraum bei der Krönungsfeier angebaut im 1. V.
15. Jh. Ein kleiner, in ®/s schließender Raum radial NO zum
Mittelpunkt der karolingischen K. Das Obergeschoß Schatz-
kammer, insbesondere für die Krönungsgewänder. Mit feuer-
festen Gwbb. versehen überstand es die schweren Brände 1624
und 1656. Über der Tür zur Sakristei Hochrelief der Verkündi-
gung.
Anna-Kap. geweiht 1449, Sie schließt sich seitlich der
vorigen an. Ebenfalls 2geschossig. Das Erdgeschoß eine ursp.
offene Durchgangshalle. Das Äußere des 6seitigen kleinen Baues
in üppigstem Schmuckreichtum. Die figürliche Plastik neu.
Hubertus- und Karls-Kap. in NNO, an Stelle eines