Aachen
völlig neugot. Das einfache Innere ist 3sch. mit erhöhtem Msch.
Chor ?/s mit kreuzgewölbtem Umgang. Zwischen den nach innen
eingezogenen Streben sitzt neugot. Maßwerk. — Orgel-
empore 1672. — Im Kirchenschatz ein zierliches Pax-
täfelchen und 2 Meßpollen von Hans von Reutlingen, dem Siegel-
schneider der Kaiser Maximilian I. und Karl V. Barock-
monstranz und Kelch des Dietrich von Rodt (1618).
Reliquienbüste des hl. Joachim vom Augsburger Meister
Stipeldey (1782).
S. Johann Baptist-K. in Aachen-B. 1730—836 von J. J. Couven
als Abtei-K. für die Zisterzienserinnen in Pilasterarchitektur ge-
baut. Gegen den großartig wirkenden Kuppelbau schließen sich
nach O0 der halbrundgeschlossene Chor und gegen W das Lhs.
mit 2 Gwb.Jochen und Turm an. Im Innern das prunkvolle Grab
des hl. Gregorius. Der Kirchenschatz ist nächst dem des
Münsters der bedeutendste in Aachen. Reliquiar mit dem
Brustbild des hl. Nikolaus von Syra, byzant. Zellenschmelz aus
dem 9. Jh. Ein Reliquiar in Form eines Doppelkreuzes mit
Filigran und Niellenzierde 11. Jh. Silberne Reli quien-
büsten. Monstranz des Dietrich von Rodt (1619).
S. Leonhards-K., ehem. Klst.-Kap. der Chorherren vom hl. Grabe.
1644—47 mit einigen got. Architekturresten einer älteren Kap.
lsch. Anlage, kreuzgewölbt, Nonnenempore bis zur Mitte des
Sch. vorspringend. An der SSeite eine einfache hl. Grab-Kap.
und Kreuzgang. Altarbild: Anbetung der Hirten, angeblich
von Caspar de Crayer.
S. Marien-Kap. in der Rosstr. 6seit. Bau von 1759 mit ge-
schweiftem Kuppeldach und Laterne.
S, Michaels-K., ehem. Jesuiten-K. 1618—28, rest. nach Brand
1656. Bau und Ausstattung von Laienbrüdern, z. T. aus Öster-
reich. Barockisierende Nachgotik wie an den Ordenskirchen in
Köln und Koblenz. Aufbau als Emporenbasl., ausgezeichnet
durch Weiträumigkeit des Msch. Letztes Joch der Schiffe
emporenlos (Ersatz für Qsch.), die 3seit. Chornische in das ein-
fache Reck. des Gr. eingeordnet. Der Turm hinter dem Chor.
System: Pfll. mit toskanischen Pilastern, Netzgwbb., Emporen-
brüstungen mit gotisierendem Maßwerk und Figurennischen,
Die Fassade erneuert, fast ohne Anlehnung an die ursp. Ba-
rockaltar mit Ölgemälde von Gerh. Honthorst 1632: die
Grablegung Christi; vorzügliche Arbeit dieses Künstlers. 8 bar.
Beichtstühle (1630), Kanzel (1644). Kronleuchter
in reichem Messingguß mit der Fig. Karls d. Gr., um 1628. In
der Silberkammer wertvolle Kunstwerke des 18. Jh.
S. Michaels-K. in Aachen-B. 1751 nach Entwurf von J. J. Couven,
1891 erweitert, der Turm abgetragen. Das basilikale Innere von
3 Achsen ist im Msch. durch 3 Kreuzgwbb. und in den Ssch.
durch ebenso viele Hängekuppeln eingewölbt. Über der Vierung
erhebt sich eine aus Holz gezimmerte Kuppel. Die Innen-
dekoration aus Stuck und Holzschnitzerei.
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