Aschersleben
ASCHENDORF. RB Osnabrück Kreisstadt.
Kirche. Backsteinbau von 1498, 3sch. Hllk. mit Überresten einer
isch. (kreuzf.?) rom. K. — Szenenreicher spgot. Schnitz-
altar, auseinandergenommen,
ASCHERSLEBEN. Pr. Sachsen. [K.]
S. Stephans-K. Bruchsteinbau mit Werksteinteilen. Der rom.
Bau aus 2. H. 11. Jh. abgebrochen bis auf die beiden Pfeiler am
OEnde des s Ssch., mit schlichten Basen und Kämpfern, vielleicht
vom Bogen der s Nebenapsis, — Spgot. Neubau. Der rek.
WBau beg. 1406. (Inschr.), voll. angeblich 1469, aus Quadern, in
wenig gegliederter breiter Masse aufsteigend (wie in Kalbe,
Staßfurt und Groß-Salze); das WPortal in kräftig gegliederter
Leibung, 2 rck. Eingänge, im Bogen ein Maßwerkfenster; dar-
über der STurm in 2 freien Geschossen, in den Öffnungen Maß-
werk, schlanker achteck, Holzhelm. Der NTurm nicht aus-
geführt; zwischen beiden Türmen war vermutlich ein Giebel ge-
plant (wie Martini-K. in Halberstadt). Die Kirche 3sch. Halle
um 1480 (Inschr. am WPfl. der NSeite), beg. mit dem über den
rom. Bau hinausreichenden Chore, 1497 vermutlich der Chor ge-
weiht, um 1505 die Gewölbe des Lhs. hergestellt, 1507 das fertige
Bauwerk geweiht. Das Mittelschiff i. L. 12 m br., 5/8 geschl.,
7 Joche von O0 nach W an Breite abnehmend, auch schief im
Grundriß, weil man den rom. Bau bis zur Vollendung des Neu-
baues tunlichst benutzen wollte; schlanke achteck. Pfeiler, deren
Querschnitt auf die Bögen übergeht; Kreuzgewölbe, im Chore
auf Diensten, an den Pfeilern auf Konsolen. Die Verhältnisse
breit gelagert, ungewöhnlich luftig. Innere Breite 25 m, innere
Länge 58 m. , Gute Fenstermaßwerke. — An der NOEcke zwei-
gesch. Anbau mit Wendeltreppe bez. 1605, als Zugang der einst
vorhandenen Priechen. — Längs der WSeite eine steinerne Em-
pore 1596, 7 Rundbögen auf Pfeilern, dahinter Wendeltreppe und
Rippen-Kreuzgewölbe, letztere vermittelst eiserner Anker ge-
halten. — Zwei Glasgemälde mit Wappen der Stifter 1573 und
1584, in der Sakristei. — Der barocke Ausbau 1881—85 beseitigt.
— Altargemälde aus der sächsischen Schule: Die h. Sippen,
um 1500, sehr gut und sorgfältig, rest. 1923. Gemalter Flügel-
altar, Maria mit Kind auf Mondsichel zwischen Johannes d. Evang.
und Andreas, auf den Flügeln Heilige, außen die Jagd des Ein-
horns,. in großzügiger Darstellung: A, 16. Jh. Gemalter Flügel-
altar, Anna und Maria mit dem Christkinde, auf den Flügeln die
14 Nothelfer, um 1520. Gemalter Flügelaltar, stehende Heilige,
in der Mitte Petrus, schlanke Gestalten, um 1530... Tafelgemälde,
das Heilswerk in reformatorischer Auffassung, aus. der Werk-
statt Cranachs M. 16. Jh., rest. 1923. — Kanzel aus Holz mit
Stucküberzug, von reicher Ausbildung, Architekt Alezander
Treuherz und Maler. Wulf Ernst Lindemeier 1656 (Inschr.); der
tragende. Löwe deutet auf den Namen des Stifters.. — Erz-
taufe 1464, um den Fuß 3 tragende Männer, an der Schale
Heilige unter magerer Architektur; der Deckel von 1548 fehlt. —
Zu beiden Seiten der neugot. Orgel 12 gemalte Ölbildnisse
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