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Welschnonnen-Klist. (Ursulinerinnen). Gegr. 1664. Neubau der
K. 1750. Große 1sch. Anlage mit geschweiften Gr.Linien, tiefe
Nonnenempore, Flachtonnendecke. Hauptportal in halbrd., in
die Dachlinie einschneidender Nische. Die Klst.Gebäude, an sich
sehr einfach, gewinnen durch die mächtigen gebrochenen Dächer
malerische Wirkung.
Kurfürstl. Schloß (jetzt Universität). Das alte Schloß, schon im
13. Jh. vorhanden, letzter Umbau 1633, ging im Bombardement
1689 zugrunde. Grundstein zum Neubau 1697, Entwurf von
Enrico Zuccali in München. Seit 1715 Erweiterungspläne von
Robert de Cotte in Paris. Umwandlung des geschlossenen italie-
nischen Bar.Baues in ein offenes: Rok.Palais. Der erstere zeigt
sich noch an der Hofgartenseite in ganzer Ausdehnung. Aufbau
3teilig mit dominierendem Mittelgeschoß, dessen Fenster Giebel-
verdachungen erhalten; sonst keine Wandgliederung; 29 Achsen.
An den Enden Pavillons mit hohl geschweiften Zeltdächern und
Laternenkrönung. Die von de Cotte beabsichtigte Akzentuierung
der Mitte durch eine Attika von gleicher Höhe, wie das Ober-
geschoß der Pavillons, ist 1777 zerstört. Die übrigen Trakte sind
in einfachsten Formen gehalten und interessieren nur durch die
Grundrißdisposition; vieles durch den großen Brand 1777 be-
schädigt. — Ein langer, in stumpfem Winkel abzweigender
Galeriebau verbindet das Schloß mit dem effektvollen Michaels-
‘Koblenzer) Tor, nebst dem anschließenden Gebäude des
Michaelsordens 1751—55 von Leveilly. — Inneres. Im Hauptbau
haben die Säle des Erdgeschosses ihre alte Stuckdekoration; Hör-
saal II und IV italisierend, wohl von Münchener Handwerkern;
Hörsaal VI und VII in der Manier des spätesten Louis XIV.;
evang.-theol. Seminar frrok.; klassizistisch die nach dem Brande
1777 neu eingerichtete Schloß-Kap. — Hofgarten beg. 1721 nach
dem Schema Ze Nötres; jetzt völlig verändert.
Rathaus 1737 nach Zeichnung von Leveilly. An der Freitreppe
schönes Eisengeländer.
Marktbrunnen 1777. Obelisk mit 2 Schalen.
Boeselagerer Hof in der Burgstr., 1715—20 von franz. Archt.
Bmkw. Innendekoration. Gute Gobelins. Gartenpavillons nach
dem Rhein.
BORBECK. Rheinprovinz Kr. Essen.
Wasserburg des 14. Jh., öfters, besonders 1794, umgebaut. Statt-
licher Giebelbau mit Flankentürmen.
BORG. Westfalen Kr. Münster.
Herrenhaus malerisches Wasserschloß der Renss,
BORGELN. Westfalen Kr. Soest.
Dorf-K. sprom. 1. H. 13. Jh. Das im Gr. quadr. Lhs. war ursp:
wahrscheinlich Hllk. von 3 Sch. und 3 J. Bei einem spgot. Um-
bau wurde das o Pfl.Paar ausgebrochen und die beiden OJoche
in einen ungeteilten Raum mit Sterngwb. umgewandelt; das
WJoch erhielt eine hölzerne Empore. Chor im °/sSchluß spgot.
Der ganz schlichte WTurm vom ersten Bau.