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BRACKEL. Westfalen Kr. Dortmund.
Dorf-K. Ursp. kleine rom. Gwb.Basl. E. 12. Jh., spgot. als Hllk.
umgebaut, indem die Zwischenstützen entfernt, die Sschiffe über-
höht und alle Gwbb. erneuert wurden. Die rom. Dienste z. T.
erhalten; sie sind an den Hauptpfll. sehr eigentümlich gestaltet,
nämlich gekuppelt und in 2 Geschosse zerlegt. Das 3. J. fungierte
im rom. Bau als Qsch. — Die Tonnengwbb. über den Flügeln und
die Außengiebel sind erhalten. Am s Kreuzflügel Altarnische in
der Mauerdicke. Hauptchor ganz got. Sakristei bez. 1491, Das
Lhs. von so geringer Ausdehnung, daß es mit dem Qsch. zusam-
men im Gr. wenig mehr als ein Quadrat beschreibt (12,4 : 13,2 m).
Die 2 Portale der SSeite rom., eines mit verwittertem Tym-
panonrelief. Verhältnismäßig großer WTurm, auch er got.
umg%arbeitet. — Reste ornamentaler Wandmalerei , rom.
und got. — Rom. Taufstein zylindrisch mit Palmettenfries,
die Reliefs an der Wandung renss. Kelch 1594, Aufbau und
Ornament wesentlich spgot.
BRAKEL, Westfalen Kr. Höxter.
Pfarr-K. E. 12. J. Gwb.Basl. des gebundenen Systems, schwer-
gliederig und breiträumig. Die gratigen Kreuzgwbb. auf mäch-
tigen Schild- und Quergurten, Die Teilungspfll. der niedrigen
Doppelarkk. unter sächsischem Einfluß mit eingelegten Ecksäul-
chen. Das s Ssch. im sp. 16. Jh. erweitert und 'mit dem Mech.
auf gleiche Höhe gebracht. Ausstattung der SpRenss.
Kloster-K, 1sch. Gwb.Bau in gotisierendem Bar., E. 17. Jh.
BRAMSCHE. RB Osnabrück Kr. Bersenbrück.
Pfarr-K. 1sch. rom., in got. Zeit durch 1 Ssch. und Chor
erweitert.
BRANDLECHT. Hannover Kr. Bentheim.
Dorf-K. got. Gwb.Bau. — Rom. Taufstein, roh.
BRAUNLAGE am Kaiserweg im Harz. Braunschweig
Kr. Blankenburg.
Grundmauern einer 1257 hier erwähnten Elends-Kapelle, ein-
faches Rcek., vereint mit Herbergsraum.
Ähnliche Anlagen im Harz mehrfach. — Rest des Wartturms.
Königskreuz zum Schutze des Kaiserwegs, umgeben von Zwinger,
Wall und Graben; Gesamtdurchmesser 54 m.
BRAUNSCHWEIG. [D.]
L. Kirchen.
Dom S. Blasius. [1. Errichtet von den Brunonen als Familien-
kollegiatstift in Verbindung mit der Burg, Weihe 1030.] Aus
diesem ersten Bau 2 Kaptt. und 1 Altarplatte im Vaterl. Museum.
2. Der bestehende Bau Neubau durch Heinrich den Löwen 11738
bis 1195, Der Hauptsache nach in einem Zug. 1194 das Triumph-
kreuz errichtet, Der n Kreuzarm 1202 geweiht. — In der Kunst-
geschichte Niedersachsens eine wichtige Epoche bezeichnend als
erster einheitlich durchgeführter Gwb.Bau. Bemerkenswert ist,
daß die Wölbungsmethode mit der in Königslutter angewandten
in keinem Zusammenhange steht. — Kreuzf. Basl. in streng ge-
bundenem System. Für den Gr. war eine Änderung der über-
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