Full text: Nordwestdeutschland (Band 5)

Bremen 
BREMEN. Westfalen Kr. Soest. 
Dorf-K. Kleine rom. Gwb.Basl., ursp. flachyedeckt. Sowohl die 
Portale als die SIl. des Innenraums im Stilcharakter des sp. 11. 
oder fr. 12. Jh. Der Umbau (etwa 1200) schuf 2 Doppeljoche im 
gewölbten System. Der Hauptpfl. der NSeite anders als auf der 
SSeite, wo 2 plumpe Halbsll. ohne Kapitäl nur mit gemeinsamem 
Kämpfer seitlich vorgelagert sind; ferner dort als Zwischen- 
stütze eine Einzelsl. mit rohen Köpfen am würfelähnlichen Kapt., 
ähnlich denen in der Kap. zu Drüggelte, je 2 Arkk. unter einem 
Blendbg.; auf der SSeite gekuppelte SI. mit gerippten Würfel- 
kaptt., an den Basen Tierfigg. als Eckzier. Gwb. der Sschiffe 
Tonne mit Stichkappen, in der Turmhalle reine Tonne, im Msch. 
grätige Kreuzgwbb. Qsch. bar. umgebaut und nach O erweitert. 
Bar. Chor. — Die 2 Portale (S) 4säulig, Detail altertümlich, im 
Tympanon des einen Geburt Christi in ganz rohem Relief, 
des andern Kreuz zwischen 2 Bäumen. 
BREMERVÖRDE. Hannover Kreisstadt. 
Pfarr-K. Erb. nach dem 30j. Kriege, Backsteinbau mit Holzgwb. 
BREMKE.,. Westfalen Kr. Meschede. 
Dorf-K. Kleiner frgot. Gwb.Bau simpelster Art, sehr charakte- 
ristisch für die westfälische Bauweise, 
BRENKEN. Westfalen Kr. Büren. 
Pfarr-K. Kleine rom. Gwb.Basl., regelmäßige Kreuzanlage, 
3 Apsiden, im Lhs. 2 Doppeljoche auf einfachsten Pfll. WTurm 
mit jederseits 3 Reihen Doppelfenster. — Rom. Taufstein 5 
Kufe auf Löwen, roheste Reliefs, 
BRENKHAUSEN. Westfalen Kr. Höxter. 
Kloster-K. Schlichte frgot. Basl. in schweren, niedrigen Raum- 
verhältnissen, die Gwbb. noch nach dem gebundenen System 
und rippenlos, — Verbaute Reste eines einfachen frgot. Kreuz- 
gangs. — Konventsbau 18. Jh. 
BRESELENZ. Hannover Kr. Dannenberg. 
Kirche neu. Spgot. Schnitzaltar. 
BRIEST. Pr. Sachsen Kr. Stendal. [K.] 
Gutshaus (v. Bismarck). Der Treppenturm gemauert und ge- 
putzt, schönes Steinportal 1624; das 2gesch. Wohnhaus aus Fach- 
werk, mit Ziegeln ausgemauert. — Kapelle, kleines freistehendes 
Bauwerk, gleichfalls in ausgemauertem Fachwerk, 5seit. geschl., 
instand gesetzt 1862, Altar und Kanzel 1599, Taufengel 18. Jh. 
BRILON, Westfalen Kreisstadt. 
Stadt-K. Kreuzf. Hllk. Lhs. und Turm 2. H. 13. Jh., Asch. und 
Chor 14. Jh. Teilung des Lhs. 3:3. Pfll. quadr. mit vorgelegten 
% 81ll., Gwb. rippenlos. Schönes NPortal, Bg. %kr., Blattorna- 
ment ausgeprägt frgot. Großer in gutem Quaderwerk gemauerter 
WTurm; die Halle des Erdgeschosses hat einen runden, mit 
4 DU besetzten Mittelpfl., dieselbe Anordnung im 1. Ober- 
geschoß.
	        
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