Bremen
BREMEN. Westfalen Kr. Soest.
Dorf-K. Kleine rom. Gwb.Basl., ursp. flachyedeckt. Sowohl die
Portale als die SIl. des Innenraums im Stilcharakter des sp. 11.
oder fr. 12. Jh. Der Umbau (etwa 1200) schuf 2 Doppeljoche im
gewölbten System. Der Hauptpfl. der NSeite anders als auf der
SSeite, wo 2 plumpe Halbsll. ohne Kapitäl nur mit gemeinsamem
Kämpfer seitlich vorgelagert sind; ferner dort als Zwischen-
stütze eine Einzelsl. mit rohen Köpfen am würfelähnlichen Kapt.,
ähnlich denen in der Kap. zu Drüggelte, je 2 Arkk. unter einem
Blendbg.; auf der SSeite gekuppelte SI. mit gerippten Würfel-
kaptt., an den Basen Tierfigg. als Eckzier. Gwb. der Sschiffe
Tonne mit Stichkappen, in der Turmhalle reine Tonne, im Msch.
grätige Kreuzgwbb. Qsch. bar. umgebaut und nach O erweitert.
Bar. Chor. — Die 2 Portale (S) 4säulig, Detail altertümlich, im
Tympanon des einen Geburt Christi in ganz rohem Relief,
des andern Kreuz zwischen 2 Bäumen.
BREMERVÖRDE. Hannover Kreisstadt.
Pfarr-K. Erb. nach dem 30j. Kriege, Backsteinbau mit Holzgwb.
BREMKE.,. Westfalen Kr. Meschede.
Dorf-K. Kleiner frgot. Gwb.Bau simpelster Art, sehr charakte-
ristisch für die westfälische Bauweise,
BRENKEN. Westfalen Kr. Büren.
Pfarr-K. Kleine rom. Gwb.Basl., regelmäßige Kreuzanlage,
3 Apsiden, im Lhs. 2 Doppeljoche auf einfachsten Pfll. WTurm
mit jederseits 3 Reihen Doppelfenster. — Rom. Taufstein 5
Kufe auf Löwen, roheste Reliefs,
BRENKHAUSEN. Westfalen Kr. Höxter.
Kloster-K. Schlichte frgot. Basl. in schweren, niedrigen Raum-
verhältnissen, die Gwbb. noch nach dem gebundenen System
und rippenlos, — Verbaute Reste eines einfachen frgot. Kreuz-
gangs. — Konventsbau 18. Jh.
BRESELENZ. Hannover Kr. Dannenberg.
Kirche neu. Spgot. Schnitzaltar.
BRIEST. Pr. Sachsen Kr. Stendal. [K.]
Gutshaus (v. Bismarck). Der Treppenturm gemauert und ge-
putzt, schönes Steinportal 1624; das 2gesch. Wohnhaus aus Fach-
werk, mit Ziegeln ausgemauert. — Kapelle, kleines freistehendes
Bauwerk, gleichfalls in ausgemauertem Fachwerk, 5seit. geschl.,
instand gesetzt 1862, Altar und Kanzel 1599, Taufengel 18. Jh.
BRILON, Westfalen Kreisstadt.
Stadt-K. Kreuzf. Hllk. Lhs. und Turm 2. H. 13. Jh., Asch. und
Chor 14. Jh. Teilung des Lhs. 3:3. Pfll. quadr. mit vorgelegten
% 81ll., Gwb. rippenlos. Schönes NPortal, Bg. %kr., Blattorna-
ment ausgeprägt frgot. Großer in gutem Quaderwerk gemauerter
WTurm; die Halle des Erdgeschosses hat einen runden, mit
4 DU besetzten Mittelpfl., dieselbe Anordnung im 1. Ober-
geschoß.