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eiypothese und Theorie. Die Atomtheorie..
ME N EN DS A N
Wenn man durch Versuche auf ein Gesetz gekommen
ist und dasselbe festgestellt hat, soweit dies Versuche ver-
mögen, so ist die nächste Aufgabe, sich einen Grund dafür
zu denken. Wir versuchen uns eine Sachlage der Dinge im
eiste zurecht zu legen, die, wenn sie wirklich bestünde, mit
Notwendigkeit. zu den gefundenen Thatsachen führen müsste.
Sind wir hierin erfolgreich, so stellen wir damit eine Hy-
pothese auf. Prüfen wir diese Hypothese auf alle mögliche
Art und finden wir, dass alle gefundenen Thatsachen mi
ihr in Uebereinstimmung sind, so nennen wir sie eine Theorie.
Eine Hypothese ist eine Vermutung hinsichtlich der Ursache
einer Erscheinung. Eine Theorie ist eine Hypothese, die
sich bewährt und auf eine grosse Zahl_beobachteter Fä le
stets_anwendbar erwiesen hat.
Hypothesen und Theorien sind für die Wissenschaft von
grossem Werte, wenn sie sich auf eine genaue Kenntnis der
einschlägigen Thatsachen gründen. Sie werden aber bedenk-
lich, wenn sie von solchen gehandhabt werden, die mit_dem
T’hatsächlichen nicht genügend vertraut sind, und diejenigen.
deren Geist nicht geeignet geschult ist, fallen gar leicht un-
nützer Spekulation zur Beute. Besonders der Lernende, de
noch keine streng wissenschaftliche Schulung erhalten hat
sollte sich stets vergegenwärtigen, dass Theorien und Hypo-
hesen nicht von einer oberflächlichen, sondern von einer
gründlichen Kenntnis der Thatsachen unterstützt sein müssen
venn_ sie sich wertvoll erweisen sollen. _—
ach diesen Worten der Warnung und nachdem wir die
Art des Zusammenhangs zwischen der Thatsache, dem Gesetz,
der Hypothese und der Theorie kennen gelernt haben, wende
wir uns zur Betrachtung einer Theorie über die_Konstitutio
der Materie, wie sie sich aus der Entdeckung der Gesetze
der festen und multiplen Proportionen herausgebildet hat.
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Die _Atomtheorie. Wenn wir eine einfache Form des