Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

Erhitzen von Kaliumchlorat. 
103 
drückt, das durch den Versuch festgestellt wurde. Chemische 
Gleichungen lassen sich nicht allein durch geistige Thätig- 
keit auflösen. wie die algebraischen. 
IPPSEOf 
RAR ano 
7 Darstelln 
‚ren! 1} 7 
) Zersetzung 
7 700 Mar 
or der Wäry: 
AORTA. 
\bheroxTd Fr 
-Asıller 
HC 
Ani 
N 
he 
be 
L 
nd 
ar 
A. 
[hats 
HT 
tat m 
ze 
dar bett, 
son algebral 
Erhitzen von Kaliumchlorat. Die Zusammensetzung 
des Kaliumehlorates wird durch die Formel KC10s darge- 
stellt, wonach seine Molekel aus einem Atom Kalium, einem 
Atom Chlor und drei Atomen Sauerstoff besteht. Die Atom- 
yewichte dieser drei Elemente sind: K = 39,03, Cl = 35,87, 
O = 15,96. Demnach sagt uns die Formel, dass die Ver- 
bindung besteht aus 39,03 Teilen Kalium, 35,37 Teilen Chlor 
und 3 x 15,96 oder 47,88 Teilen Sauerstoff. Es ist daher 
>n Leichtes, zu berechnen, wieviel Kalium, Chlor und Sauer- 
stoff in einem beliebigen gegebenen Gewichte Kaliumchlorat 
anthalten sind. Es sei beispielsweise die Aufgabe gestellt, 
auszurechnen, wieviel Sauerstoff in 4 g Kaliumchlorat ent- 
halten ist. Da die Verbindung aus 39,03 Teilen Kalium, 
verbunden mit 35,37 Teilen Chlor und 47,88 Teilen Sauer- 
stoff. besteht, so sind in 39,08 + 35,97 -- 47,88 = 122,28 
Teilen Kaliumchlorat 47,88 Teile Sauerstoff enthalten. Wenn 
in 122,28 Teilen Kaliumchlorat 47,88 Teile Sauerstoff sind, 
wieviel in 4g?. Offenbar wird die Antwort auf diese Frage 
gefunden durch Auflösung der einfachen Proportion: 
122,28 : 47,88 = 4:x, 
in welcher x das wirkliche Gewicht des in 4 gg Kaliumchlorat 
enthaltenen Sauerstoffs in Grammen bedeutet. _ Aehnlich er- 
gibt sich aus der Proportion 
122,28 : 539,053 = 4: x 
das Gewicht des Kaliums, und_ aus 
122,28: S5 57 = 47x 
las des Chlors, das in 4 g Kaliumchlorat enthalten ist, aus- 
gedrückt je in Grammen. 
Erhitzt man Kaliumchlorat, bis kein Sauerstoff mehr 
abgegeben wird. so hinterbleibt als Rückstand die Verbin- 
a ofws AU
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.