Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

Erhitzen von Kaliumchlorat. 105 
urch Tür 
Ö8 zu 
Mengen 
1, dag 
SSte{lt Würlan 
MM 
IX 15,06 
O8 
m ldo] 
VO 
Peach: 
10 dies. 
stoff von einen 
begehen mil. 
nekanes schwer 
his 10 mm) 
zen 18k. werd 
Oral zenau EI: 
Röhre ermitte! 
sch Maswalle 
nd zieht 63} 
aber der bias 
‚ag hetinde 
Es sei a = Gewicht des leeren Rohres; 
b_=— Gewicht des Rohres mit Kaliumchlorat; 
= Gewicht des Rohres mit Kaliumchlorat und Glaswolle. 
Man verbindet A mit Hülfe eines kurzen Stückes Kautschuk- 
schlauch mit dem oberen Ende eines Messrohres (s. Fig. 22), so dass 
die Enden beider Röhren sich fast berühren, nachdem das Messrohr 
zuvor mit Wasser bis zum Nullpunkte gefüllt und das obere Ende 
mittels des Hahnes verschlossen wurde. Nun öffnet man den Hahn 
ınd erhitzt das Kaliumchlorat, zuerst gelinde , dann höher, bis kein 
Sauerstoff mehr abgegeben wird. Nachdem das Gas eine halbe Stunde 
zestanden hat, um sich auf die Lufttemperatur abzukühlen, werden 
lie beiden Rohre des Messapparates so gestellt, dass das Niveau des 
Wassers in beiden gleich hoch steht und sodann das Volum des 
*ases abgelesen. Jetzt liest man auch Barometer und Thermometer 
ab und bringt die Korrektionen für Druck und Temperatur an, wie 
lies auf Seite 67 bis 70 angegeben wurde Das Gewicht von einem 
Liter oder 1000 cc Sauerstoff bei 0° und 760 mm Druck ist 1,4303 Gramm. 
Da man das Volum des erhaltenen Sauerstoffs kennt, berechnet man 
nunmehr das Gewicht desselben. 
Die Röhre, in welcher sich das durch die Zersetzung des Kalium- 
chlorates gebildete Produkt befindet, wird hierauf vom Apparate ab- 
zenommen und gewogen. . 
Es sei d == Gewicht der Röhrenach Zersetzung des Kaliumchlorates 
Wir haben dann 
b— a = Gewicht des angewendeten Kaliumchlorates und 
d— (2a -+ c—b) = Gewicht des hinterbliebenen Kaliumchlorids, 
Da man ferner das Gewicht des bei der Zersetzung erhaltenen Sauer- 
stoffs kennt, das hier als e bezeichnet sein mag, so_ist nach dem 
Gesagten klar, dass 
d— (a +c—b) + e gleich sein muss b — a, 
oder in Worten: die Summe der Gewichte des zurückgebliebenen 
Kaliumchlorids_und_des erhaltenen Sauerstoffs muss gleich sein dem 
Gewichte des angewendeten Kaliumchlorates. Die erhaltenen Gewichts- 
mengen müssen ferner alle_in Uebereinstimmung sein mit dem durch 
die Gleichung 
KC10s = KC1+ 30 
ausgedrückten Verhältnis. 
vn 
Man führe die Berechnungen durch und überzeuge sich, wie weit 
die erhaltenen Resultate mit der obigen Gleichung in Uebereinstim- 
mung sind. Sollte das Ergebnis das erste Mal_kein befriedigendes
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.