Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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stoff ist blau; wird aber eine durch Lakmus blau gefärbte 
Lösung mit ein oder zwei Tropfen einer Säure versetzt, so 
schlägt die Farbe in rot um. Fügt man zu dieser roten 
Lösung einige Tropfen der Lösung einer Base, so wird die 
blaue Farbe wieder hergestellt. Es gibt noch eine ganze 
Anzahl anderer Stoffe, welche ihre. Farbe in auffallender 
Weise verändern, je nachdem sie in saure oder alkalische 
Lösung gebracht werden. Ein Aufguss von Rotkohl z. B. 
verändert seine Farbe beim Versetzen mit einer Säure gleich- 
°alls und erlangt sie wieder beim Zugeben eines Alkalis. 
Versuch 61. Man fertigt verdünnte Lösungen von Salpeter- 
säure, Salzsäure und Schwefelsäure an (4 Cc der verdünnten Säuren, 
wie sie im Laboratorium verwendet 
werden, auf 200 cc Wasser); ebenso 
von Aetznatron und Aetzkali (etwa 1 g 
auf 20 cc Wasser). Von jeder. der 
Säurelösungen werden mittels einer 
Pipette 20 cc abgemessen und je einige 
Tropfen einer Lösung des blauen Lak- 
musfarbstoffs (sog. Lakmustinktur) zu- 
yegeben. Zu jeder der abgemessenen 
Säuremengen fügt man allmählich so 
viel von der verdünnten Aetznatronlö- 
sung, dass die rote Farbe eben in blau 
umschlägi; so lange die Lösung rot ist, 
ist sie noch sauer, sobald sie blau ist 
alkalisch, und wenn die Farbe eben von 
rot in blau umschlägt, neutral. Diese 
Operation wird am besten mit Hilfe 
ainer Bürette ausgeführt, einer mit Tei- 
lung versehenen Glasröhre, aus welcher 
man beliebige Mengen Flüssigkeit mit- 
tels eines am unteren Ende angebrach- 
ten Hahnes ablaufen lassen kann. Eine 
sehr gebräuchliche, von Mohr ange- 
zebene Form ist in Fig, 33 dargestellt. 
Am unteren Ende der Röhre ist eine zu einer feinen Oeffnung ausge- 
zogene Ausflussspitze angesetzt, welche durch einen Quetschhahn be- 
3er
	        
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