144
Nomenklatur der Säuren.
ES
ae
eigen sind. Im allgemeinen lässt sich sagen, dass man jedes
Element als ein metallisches betrachtet, das mıt ‚Wasserstoff
und Sauerstoff eine Verbindung eingeht, welche Säuren zu
neutralisieren vermag, also basısche Eigenschaften hat. Es
wird also, im allgemeinen, jedes Element ein Metall genannt,
welches an Stelle von Wasserstoff in eine Säure einzutreten
vermag, oder man sagt doch von ihm, dass es metallische
Eigenschaften habe. In diesem Sinne werden wir die Be-
zeichnung Metall in diesem Buche gebrauchen.
Nomenklatur der Säuren. Die Namen der Säuren
des Chlors veranschaulichen einige Grundsätze der chemischen
Nomenklatur. Die best gekannte Säure der Reihe heisst
Chlorsäure. Das. zeigt an, dass der betreffenden Verbindung
die Eigenschaft einer Säure zukommt und zugleich gibt es
das charakteristischste Element dieser Säure an: ebenso in
den Benennungen Schwefelsäure, Bromsäure u. s. w. Manch-
mal deutet auch der Name auf die Darstellungsweise, bezw.
das Material für die Bereitung hin, so bei Salpetersäure, die
eigentlich Stickstoffsäure heissen müsste, und bei der Be-
zeichnung Salzsäure für Chlorwasserstoffsäure. Im letzteren
Namen wird besonders hervorgehoben, dass diese Säure Was-
serstoff enthält, der doch, wie wir wissen, allen Säuren zu-
kommt. Die sog. „Wasserstoffsäuren“ sind aber dadurch
ausgezeichnet, dass sie den, wie schon sein Name andeutet, in
den meisten Säuren vorkommenden Sauerstoff nicht enthalten.
Gibt es noch eine zweite Säure, welche die gleichen
Elemente wie eine gegebene, aber den Sauerstoff in gerin-
gerer Menge enthält, so wird dies durch Anhängen der En-
dung „ige“ an den charakteristischen Teil des Säurenamens
ausgedrückt, so z. B. chlorige Säure, schweflige Säure, sal-
petrige Säure u. s. W.
In der Reihe der Chlorsäuren genügt aber diese Unter-
scheidung , die für die Mehrzahl der Fälle ausreicht. noch
8
nal"
nes
unter
ge
Aurel
en
lernt
off
Nar
Sal?
adden
ST
tat
Abt
den
Ur
In
ha
\'
TA
af
ay}
ar
nt
nde
ah
hild
jat-