Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Nomenklatur der Basen. 
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nicht. Um hier eine weitere Abstufung zu gewinnen. setzt 
man gewisse Worte vor den Namen der Säure. So gibt es 
>ine Säure des Chlors, welche in ihrem Sauerstoffgehalte noch 
unter der chlorigen Säure steht. Sie heisst daher unterchlo- 
vige Säure, in den Namen ihrer Salze aber wird das „unter“ 
durch das griechische hypo (ro = unter) ersetzt. Aehnlich 
spricht man von einer unterschwefligen Säure u. s. w. Ferner 
lernten wir eine Säure des Chlors. kennen, welche im Sauer- 
stoffgehalte noch über der Chlorsäure steht und deshalb den 
Namen Ueberchlorsäure erhalten hat. In den Namen ihrer 
Salze wird das „über“ durch das lateinische per (hier „sehr“ 
oder „völlig“ bedeutend) ersetzt. Man sieht, dass die Namen 
der_ Säuren je_nach dem Saueistoffgehalte wechseln. 
Nomenklatur der Basen. Wie schon oben gezeigt wurde, 
ist eine Base eine Verbindung eines Metalles mit Wasser- 
stoff und Sauerstoff. So hat Aetznatron die Formel NaOH, 
Aetzkali KOH, gelöschter Kalk Ca(OH)z u. s. w. Sie wer- 
den als Hydroxyde (weniger gut als Hydrate) bezeichnet. 
Um zwischen den Hydroxyden der verschiedenen Metalle zu 
unterscheiden, setzt man den Namen des betr. Metalles vor 
lie Bezeichnung Hydroxyd. So heisst das Aetznatron, NaOH, 
Natriumhydroxyd, Aetzkali, KOH, Kaliumhydroxyd, gelösch- 
ter Kalk, Ca(OH)2, Calciumhydroxyd u. s. w. Die Hydroxyde 
können aufgefasst werden als Wasser, H2O oder HOH, in 
welchem ein Teil des Wasserstoffs durch ein Metall ersetzt 
ist, und in der That können einige derselben einfach dadurch 
erhalten werden, dass man das betr. Metall mit Wasser zu- 
sammenbringt. So sahen wir bei den Versuchen über Wasser- 
stoff (Versuch 27, S. 48), dass beim Einwerfen’ von Natrium 
oder Kalium in Wasser eine Entwickelung von Wasserstoff 
stattfand, während sich Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd 
bildete. Diese Verbindungen wurden früher und werden auch 
jetzt_noch_häufig Hydrate genannt, weil man sie früher als 
Remsen., Einleitung in das Studium der Chemie. 2. Aufl, 10
	        
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