Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

stoff 
ung der en. 
NET, dass da 
Weil er 
NENIEN ZU 1. 
Dundungen ds 
1 erhalten 1 
mit Was 
chtioket 
n 
Rn 
nner9 
Ammoniak. 
, 
AN 
159 
freiwillige Zersetzung, so findet eine verhältnismässig bedeu- 
tende Temperaturerhöhung statt und der Stickstoff verbindet 
sich nunmehr mit Sauerstoff und dem Metall der Base. Es 
wird entweder ein Nitrit oder ein Nitrat gebildet, d. h. ent- 
weder ein Salz der salpetrigen Säure, HNO2 , oder der Sal- 
petersäure, HNOs. In manchen Gegenden, wo die Beding- 
ungen hierfür günstig sind, finden sich grosse Mengen von 
Nitraten, namentlich Kaliumnitrat oder Kalisalpeter, KNOs, 
ınd Natriumnitrat oder Natronsalpeter, NaNOs. Der Ueber- 
gang der tierischen Substanzen in Nitrate wird wahrschein- 
lich durch Myriaden winziger lebender Wesen bewirkt; in 
welcher Weise aher dies vor sich geht, ist nicht bekannt. 
Aus den in der Natur vorkommenden Salzen der Salpeter- 
säure kann die Säure selbst leicht gewonnen werden. 
Fast alle Stickstoffverbindungen, mit denen wir uns hier 
zu beschäftigen haben, werden entweder aus Ammoniak oder 
aus Salpetersäure. dargestellt. 
Ammoniak, NHs. Die Bedingungen der Ammoniak- 
bildung wurden schon erwähnt. Die Hauptquelle für Am- 
moniak ist gegenwärtig das „Gaswasser“ der Leuchtgas- 
fabriken, nämlich die Waschwasser, durch welche man das 
rohe Leuchtgas geleitet hat, um es von Ammoniak zu be- 
freien; sie enthalten das Ammoniak in gelöster Form. : Auf 
Zusatz von Salzsäure zu dieser Flüssigkeit bildet sich Am- 
moniumchlorid, NH4Cl, eine Verbindung der genannten Säure 
mit Ammoniak. Es ist dies der auch als Salmiak bekannte 
Körper. Dieser Name ist aus Sal ammoniacum entstanden, 
ursprünglich eine Benennung für das in der Nähe eines 
Tempels des Jupiter Ammon in der Iibyschen Wüste ge- 
fundene gewöhnliche Steinsalz. Eine Namensverwirrung yver- 
schaffte späterhin dem Ammoniumchlorid, das früher „Sal 
armeniacum“ geheissen, diese Bezeichnung. Da das Ammo- 
niumchlorid oder der Salmıak die gewöhnlichste Ammoniak- 
Zaqp Bil
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.