Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

Eigenschaften der Salpetersäure. 173 
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gekörntes Zinn oder etwas zerschnittene Zinnfolie (Stanniol), übergiesst 
mit soviel starker Salpetersäure, dass das Zinn eben bedeckt ist, und 
erwärmt gelinde über einer kleinen Flamme. Bald beginnt eine Ein- 
wirkung: es entweichen gefärbte Gase und das Zinn verschwindet, 
während an seiner Stelle ein weisses Pulver zurückbleibt. Dieses be- 
steht im Wesentlichen aus Zinn und Sauerstoff (siehe Versuch 15, S. 20): 
Einwirkung der Salpetersäure auf Metalle. Gleich 
anderen Säuren bildet auch die Salpetersäure mit den Me- 
tallen Salze und diese können durch Behandeln der freien 
Metalle mit der Säure dargestellt werden, in welchem Falle 
aber die Bildung des Salzes von einem anderen Vorgange be- 
gleitet wird, der für die Salpetersäure sehr charakteristisch 
ist. Bei der Einwirkung von Salpetersäure auf die meisten 
Metalle bilden sich, wie sich dies auch voraussehen lässt, 
Nitrate, indem der Wasserstoff der Säure durch das Metall 
ersetzt wird. Wenn also M ein Metall bezeichnet und dies 
in Salpetersäure eingetragen wird, so lässt sich eine der 
nachfolgenden Gleichung entsprechende Reaktion erwarten : 
HNO: + M = MNOs + H. 
Da aber Salpetersäure leicht Sauerstoff abgibt, so wird 
sich der abgeschiedene Wasserstoff mit Sauerstoff der Säure 
verbinden, wobei er letztere reduziert und dadurch die Bil- 
dung von Stickstoff-Sauerstoffverbindungen , welche weniger 
Sauerstoff als die Säure enthalten, hervorruft. So ist ein 
Produkt dieser Reaktion die Verbindung NO»2, das Stickstoff- 
dioxyd. Seine Bildung lässt sich in folgender Weise veran- 
schaulichen: 
HNO: + H = H2:O + NO. 
Eine andere, gleichfalls häufig entstehende Verbindung 
ist Stickoxyd, NO. Es bildet sich wohl nach der Gleichung : 
HNO: + 3H = 2H2:0 + NO. 
Die Reduktion kann aber noch weiter gehen bis zur 
Bildung von Stickoxydul, N2O: 
20HNO0:; SH — 51:0 + NO. 
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