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Salpetrige Säure.
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einen kleinen Porzellantiegel und übergiesst ihn mit einigen Tropfen
starker Natronlauge, wodurch eine Entwickelung von Ammoniak ein-
tritt. Man prüft die Reaktion des Gases auf rotes Lakmuspapier.
Das Ende eines Glasstabes befeuchtet man mit etwas nicht rauchender
verdünnter Salzsäure und hält es über den Tiegel. Es werden sich
weisse Nebel bilden. (Woraus bestehen diese?) Ebenso verfährt man
mit Salpetersäure statt der Salzsäure. (Woraus bestehen die Dämpfe
in diesem Falle?)
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Königswasser (Aqua regia) wird durch Mischen von
1 Teil konzentrierter Salpetersäure mit 2 bis 3 "Teilen kon-
zentrierter Salzsäure bereitet und ist ein ausgezeichnetes Lö-
sungsmittel. Seinen Namen erhielt es von der Fähigkeit,
Gold, den König unter den Metallen, aufzulösen.
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Salpetrige Säure, HNO2. Unter den Reduktionspro-
dukten der Salpetersäure findet sich auch salpetrige Säure,
HNO2. Diese Säure wird sehr leicht in Form eines ihrer
Salze erhalten durch Reduktion eines Nitrates. So entzieht
beim Zusammenschmelzen von metallischem Blei mit Kalium-
nitrat, KNOs, das Blei dem Salpeter einen Teil des Sauer-
stoffs, wodurch sich Kaliumnitrit, KNO2, bildet:
KNO: + Ph_= KNO: + PbO.
Versuch 83. In einer flachen eisernen Schale erhitzt man ein
Gemisch von 25 g Kaliumnitrat und etwa 590g metallischem Blei.
Wenn beide geschmolzen sind, mischt man möglichst innig durch
Umrühren. Die erkaltete Masse wird zerkleinert und in einem Kolben
mit etwas warmem Wasser behandelt. Das entstandene Kaliumnitrit
löst sich, während das Bleioxyd und unverändertes Blei zurückbleiben;
man trennt durch Filtrieren die Lösung vom Rückstande. Eine Probe
der Lösung wird mit etwas verdünnter Schwefelsäure versetzt, wobei
ein gefärbtes Gas entweicht. Man versucht, ob _ eine Lösung von
Kaliumnitrat sich ebenso verhält.
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Zerfall der salpetrigen Säure in Stickstofftrioxyd
und Wasser. Fügt man zu der Lösung eines Nitrites eine
stärkere Säure. so wird das Salz zersetzt und es entweicht