Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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24.7 
setzungen zu veranschaulichen. Jetzt aber verbinden wir mit 
der Formel einen weitergehenden Begriff: wir suchen die Zu- 
sammensetzung eines Körpers in seinen kleinsten Teilchen, 
den. Molekeln, der Zahl der Atome nach auszudrücken. 
HCl heisst uns nicht nur, dass 1 Gewichtsteil Wasser- 
stoff mit 35,37 Gew. Teilen Chlor zu 36,37 Gew. Teilen 
Chlorwasserstoff verbunden ist, eine Thatsache , welche sich 
Jurch tausendfältige Erfahrung als wahr erwiesen hat, son- 
Jern wir verbinden damit die theoretische und nicht zu be- 
weisende Anschauung, dass je ein Atom Chlor mit einem 
Atom Wasserstoff zu einer Molekel Chlorwasserstoff ver- 
einigt ist, dass ferner, wenn man das Gewicht eines Atomes 
Wasserstoff = 1 setzt, das relative Gewicht des Chloratomes 
35,37 ist; und dass durch Vereinigung dieser beiden Atome 
eine Molekel von dem relativen Gewichte 36,37 entsteht, 
Durch diesen Zusammentritt je einer gleichen Zahl von 
Atomen von einem bestimmten „Atomgewichte“ erklären wir 
uns dann die Erfahrungsthatsache, dass der Chlorwasserstoff 
stets seine Bestandteile in den gleichen Verhältnissen ent- 
hält, eine Gesetzmässigkeit, die ganz allgemein gilt und in 
dem Gesetze der bestimmten Proportionen ihren Ausdruck 
findet. 
Die erforderliche allgemeine Grundlage für die Ermitte- 
lung der Atom- und Molekulargewichte aus den stöchio- 
metrischen Quantitäten oder Verbindungsgewichten besitzen 
wir in dem Gesetze von Dulong und Petit und in _der Avo- 
gadro’schen. Hypothese. 
Die Aufstellung einer Formel möge am Wasser als Beispiel er- 
läutert werden. Diese Verbindung wird zunächst analysiert und ge- 
funden, dass sie Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis von einem 
Teil Wasserstoff auf acht Teile Sauerstoff (genauer 1: 7,98) enthält. 
Das ist eine Erfahrungsthatsache und die Verbindungsgewichte des 
Wasserstoffs und Sauerstoffs wären hiernach 1, bezw. 8. Wir wollen 
aber durch unsere Formel nicht nur die Zusammensetzung des Kör- 
pers, sondern auch die Konstitution seiner Molekel ausdrücken, Des-
	        
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