)Schwetetwässerstoff, Wasserstoffsulfid. 981
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"eS, in haselnussgrossen Stücken in die Entwickelungsflasche. Durch
as Trichterrohr giesst man verdünnte rohe Schwefelsäure ein un
seht das entweichende Gas in der Waschflasche A mit Wasser,
an leitet etwas von dem Gase in Wasser. (Woran erkennt man,
lass es sich auflöst?) Ferner wird eine Probe durch Verdrängen von
‚uft aufgefangen; die Dichte des Gases ist 1,178. (Muss das Auffang
efäss demnach mit der Mündung auf- oder abwärts gerichtet sein?)
chwefelwasserstoff ist sehr giftig, man muss sich daher vor dem
inatmen des Gases möglichst hüten. Man entzündet das in einem
eiten Cylinder enthaltene Gas, das dann, bei genügendem Luftzu-
ritt, zu_Schwefeldioxyd und Wasser verbrennt ©
28.1 30-— H:ıO +80...
igenschaften. Schwefelwasserstoff ist ein farbloses
as vom spez. Gewicht 1,178; bei einem Drucke von etwa
7 Atmosphären verdichtet es sich zu einer farblosen Flüs;
igkeit, die bei — 61,8° siedet und bei -— 85° zu einer eis-
ihnlichen Masse. erstarrt. Der Schwefelwasserstoff besitz
inen unangenehmen, an den der faulen Kier erinnernden
eruch und wirkt, selbst in kleineren Mengen eingeatmet
stark giftig, Bewusstlosigkeit und Erstickungsanfälle hervorz
ufend. Wasser_löst bei gewöhnlicher Temperatur etwa ein
reifaches Volum des Gases auf und diese Lösung findet als
chwefelwasserstoffwasser vielfach Verwendung im _Labora-
OEL
Schwefelwasserstoff wird leicht in seine Bestandteile zerz
egt und vermag aus diesem Grunde eine Reihe von Um;
etzungen zu bewirken, die das analog men
Lasser nicht in entsprechender Weise zeigt. Man önnte
je beiden Körper hierin mit Chlor- und Jodwasserstoff ver;
leichen. Die Chlorwasserstoffsäure ist gleich dem Wasser
ehr_beständig, während Jodwasserstoff ähnlich wie Schwefel-
stoff leicht in seine Elemente zerfällt.
eim Zusammenbringen mit Chlor, Brom oder Jod_wird
chwefelwasserstoff unter Abscheidung von Schwefel zersetzt,
ährend der Wasserstoff sich mit dem anderen Elemente ver-