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Arsenwasserstoff,
ammengestellt. In die Entwickelungsflasche bringt man reines ge-
Örntes Zink, übergiesst. dieses mit etwas Wasser und fügt durch die
richterröhre verdünnte Schwefelsäure zu. Nachdem alle Luft durch
en Wasserstoff aus dem Apparate verdrängt ist, entzündet man
(warum ja nicht früher) den Wasserstoff an der Ausströmungsöffnung
es schwer schmelzbaren Rohres und fügt allmählich durch das Trich-
errohr einige Tropfen einer Lösung von Arsentrioxyd in Salzsäure
zu. Die Wasserstoffflamme verändert bald ihr Aussehen, sie wird
Jäulich-fahl und es steigen weisse Dämpfe von ihr auf. (Vgl. Ver-
N 121).
Eigenschaften. Arsenwasserstoff ist ein farbloses, sehr
giftiges Gas von unangenehmem Geruch. Angezündet ver-
brennt es mit bläulichweisser Flamme zu Arsentrioxyd und
Wasser:
2 AsHs + 302 = As20:s + 3H20.
Arsenwasserstoff ist eine ziemlich unbeständige Verbin-
dung, die schon durch Erhitzen in ihre Bestandteile zerlegt
wird, wobei sich das Arsen als zusammenhängende, spie-
gelnde Schicht auf kälteren Stellen abscheidet. Hiervon
macht man beim Nachweise des Arsens Gebrauch, nament-
lich auch, wenn es sich um das Auffinden kleiner Mengen
von Arsen in Leichen bei vermuteter Arsenvergiftung handelt.
Diese Art des Nachweises wird mit dem Namen des Ent-
deckers_ als Marsh’sche Probe bezeichnet.
Versuch 121. In die Flamme des arsenwasserstoffhaltigen
Wasserstoffes im vorigen Versuche hält man reine Porzellanschälchen
so, dass die Flamme stark niedergedrückt wird. Es entsteht ein
glänzend brauner Fleck auf dem Porzellan, und wenn man alle paar
Sekunden eine andere Stelle in die Flamme bringt, lässt sich eine
ganze Anzahl solcher Arsenflecken erhalten. Das Arsenwasserstoffgas
zerlegt sich beim Erhitzen, das Arsen wird durch die Abkühlung auf
dem Porzellan verdichtet und vor der Oxydation geschützt, so dass
nur der Wasserstoff verbrennt:
2AsHs /-30 = 2As + 3H:0.
Erhitzt man die schwer schmelzbare Glasröhre, durch welche das
Gas strömt, vor einer Verjüngung mittels eines Bunsen’schen Bren-
TG
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