Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

NEUNZEHNTES KAPITEL. 
Basenbildende Elemente. Metalle. Metallderivate. Salze. 
Unter basenbildenden Elementen versteht man, wie schon 
oben erwähnt wurde, diejenigen, deren Verbindungen mit 
Sauerstoff und Wasserstoff (Hydroxylverbindungen) Basen sind 
und unter Bildung von Salzen Säuren neutralisieren, oder 
in etwas anderer Fassung: Basische Elemente sind solche, 
welche den basischen Wasserstoff der Säuren zu ersetzen 
vermögen. Die Trennung der Elemente in säure- und basen- 
bildende ist aber, wie gleichfalls hervorgehoben‘ wurde, des- 
halb keine scharfe, weil manche Elemente, die Amphigene 
(vgl. S. 261), eine Mittelstellung zwischen beiden einnehmen. 
da sie sowohl Säuren als auch Basen zu bilden vermögen. 
Wie bei den säurebildenden Elementen lässt sich auch 
bei den Elementen von basischem Charakter eine Einteilung 
in Gruppen treffen, indem man diejenigen, welche in der 
Zusammensetzung ihrer Verbindungen und in ihrem chemi- 
schen Verhalten Analogien zeigen, zusammenstellt. 
Man kann so die folgenden elf Gruppen . unterscheiden 
und sie nach demjenigen Elemente, das den Typus der Gruppe 
am ausgesprochensten zeigt, benennen. 
1) Die Kaliumgruppe, bestehend aus den Elementen 
Lithium, Natrium , Kalium, Rubidium und Caesium. Die 
Elemente dieser Gruppe werden auch als Alkalimetalle be- 
zeichnet. 
2) Die Calciumgruppe, umfassend Beryllium, Calcium.
	        
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