Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

318 Metalle und metallische Eigenschaften. 
Metalle und metallische Eigenschaften. Wie oben 
(S. 260) angegeben, teilt man die Elemente auch in Metalle 
und Nichtmetalle ein. Die Metalle entsprechen ziemlich ge- 
nau den Elementen von basischem Charakter, die Nicht- 
metalle jenen von saurem, den Uebergang bilden metallähn- 
liche Nichtmetalle, die eigentlichen Metalloide, wie Antimon 
und Wismut. 
Man hat früher gewisse physikalische Eigenschaften als 
für die Metalle gegenüber den Nichtmetallen charakteristisch 
betrachtet, so die Undurchsichtigkeit, ein gutes Leitungsver- 
mögen für Wärme und Elektrizität und den Besitz des eigen- 
tümlichen Metallglanzes. Heute können wir dieselben zwar 
nicht mehr ausschliesslich den metallischen Elementen zu- 
erteilen, ebenso wenig wie die Fähigkeit, Basen zu bilden, 
doch kommen sie dem grössten Teile derselben zu und sind 
somit im allgemeinen für sie bezeichnend. 
Die Metalle ihrerseits hat man auch wohl nach der Grösse 
des spezifischen Gewichtes wieder in zwei grosse Gruppen ge- 
teilt. Dasselbe schwankt, wie die nachstehende Zusammen- 
stellung einiger Beispiele zeigt, innerhalb weiter Grenzen: 
Spez. Gew. 
Lithium 0,59 
Kalium 0,86 
Natrium 0,97 
Calcium 1,57 
Magnesium 1,74 
Aluminium 2:56 
Baryum 9,79 
Spez. Gew. 
Zink 7,15 
Zinn 7,29 
Eisen 7,8 
Kupfer 8,8 
Silber 10,5 
Blei 11,38 
Quecksilber 13,60 
Gold ‚19,3 
Platin 21,50 
Osmium 22:5, 
Diejenigen Metalle, deren spezifisches Gewicht geringer 
ist als 5,0, heissen leichte Metalle , jene von einem höheren 
spez. Gew. .als 5,0 dagegen Schwermetalle. So willkürlich
	        
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