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Hydroxyde, 
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chen Fällen unter starker Wärmeentwickelung. So geben 
Kaliumoxyd, Calciumoxyd und Schwefelsäureanhydrid unter 
freiwilliger Erhitzung Kaliumhydroxyd, Calciumhydroxyd und 
Schwefelsäure: 
K2:O0 + HOH = 2KOBR, 
CaO + HOH = Ca(OH)2, 
SO: + HOH = H2S0O:. 
Beim Zusammenbringen basischer Oxyde mit Säuren oder 
saurer Oxyde mit Basen entstehen unter gleichzeitiger Bil- 
dung von Wasser die betr. Salze: 
CuO + H2SO« = CuSO« + H2O, 
Kupferoxyd Kupfersulfat 
CO2 + 2NaO0OH = Na2COs + H2O. 
Kohlendioxyd Natriumkarbonat, 
Durch die Einwirkung reduzierender Mittel, also solcher 
Körper, welche begierig Sauerstoff aufnehmen, werden die 
Oxyde reduziert, d. h. sie gehen unter Verlust von Sauer- 
stoff in die Elemente oder doch in niederere Oxyde über. So 
wird das Oxyd des Wasserstoffs, das Wasser, durch glühendes 
Eisen zu Wasserstoff: ) 
4H20 + 3Fe = Fe:sO4 + 4 Ho, 
das Kohlendioxyd durch glühende Kohle zu Kohlenoxyd re- 
duziert: 
CO: + C = 2C0. 
Dass die Kohle das wichtigste Reduktionsmittel für sauer- 
stoffhaltige Erze ist, wurde schon S. 196 erwähnt. 
Hydroxyde. Die Hydroxyde entstehen aus den Oxyden 
durch Aufnahme von Wasser (vgl. oben). So verbindet sich 
der gebrannte Kalk, das Calciumoxyd, unter starker Erwär- 
mung mit Wasser und geht hierbei in Calciumhydroxyd über: 
CaO + HOH = Ca(0H)2. 
Versuch 128. Einige Stücke von frischgebranntem Kalk werden 
mit Wasser besprengt. Unter Aufblähen („Treiben“ des Kalks) und