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Statt nämlich die Elemente selbst mit Chlor zu behan-
deln, erhitzt man ein inniges Gemenge des betr. Oxydes mit
Kohle im Chlorstrom. So verfährt man z. B. zur Darstel-
lung der Chloride von Bor, Silicium und Aluminium; da
dieser Vorgang auch theoretisch recht belehrend ist, mag er
an dem Beispiel des Aluminiumchlorids etwas näher erläutert
werden.
Das Aluminiumoxyd, Al2Os, wird beim Glühen mit Kohle
allein nicht zu Aluminiummetall reduziert, und beim Er-
hitzen für sich allein im Chlorstrome nicht in Aluminium-
chlorid, Al2Cle, übergeführt. Lässt man aber beide Faktoren,
Kohle und Chlorgas , gleichzeitig in der Glühhitze auf Alu-
miniumoxyd einwirken, so erfolgt die Bildung von Aluminium-
chlorid nach der Gleichung:
6Cl + AlkOs + 8C = AlıCle + 3CO.
Offenbar ist die Umsetzung hier deshalb erfolgt, weil
die Verwandtschaft des Chlors zum Aluminium einerseits und
jene des Kohlenstoffs zum Sauerstoff andererseits mächtiger
wurde, als die Verwandtschaft des Aluminiums zum Sauer-
stoff im Aluminiumoxyde. So spielten sich folgende zwei
Prozesse gleichzeitig ab:
Ale + 6Cl = Al2eCle und
Os + 3C = 83C0.
Was keinem der beiden Reagenzien Chlor und Kohle
allein gelang, das vermochten sie durch vereinte Kraft.
Für diejenigen Chloride, welche durch Wasser nicht zer-
setzt werden, also namentlich Metallchloride, bietet sich eine
Anzahl von Darstellungsmethoden auf nassem Wege, die für
die Gewinnung von Salzen überhaupt typisch sind.
1) Ein Salz entsteht durch Ersatz des basischen Wasser-
stoffs einer Säure durch ein Metall.
Dieser Ersatz kann ein direkter sein: man löst das betr.
Metall in der Säure auf. Der Wasserstoff der Säure wird
Remsen, Einleitung in das Studium der Chemie. 2. Aufl. 9292