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Chemische Verbindungen. '
nun, dass die Masse nicht mehr der Mischung von Eisen
nd Schwefel gleicht, von der wir ausgingen. Sie hat eine
läulich-schwarze Farbe und ist offenbar gleichförmig. Die
eitere Untersuchung mit dem Mikroskope, dem Magneten
nd mit Schwefelkohlenstoff wird ergeben, dass, neben etwa
och vorhandenen geringen Mengen von Eisen oder Schwefel,
die Hauptmenge der schwarzen Masse weder Kisen noc}
Schwefel ist, sondern ein neuer Körper mit Eigenschaften
die_von jenen des Eisens und Schwefels sehr verschieden sind.
ersuch 10. Zur Ausführung des beschriebenen Versuches wird
ine neue Mischung von je drei Grammen Schwefelpulver und feiner
isenfeile bereitet. Nach innigem Zusammenreiben in einem trockenen
örser füllt man die Masse in ein trockenes Reagenzglas und erhitzt
sie darin bis zum beginnenden Glühen. Man entfernt nun die Flamme,
ässt das Rohr erkalten und bringt die entstandene feste Masse nach
em Zerschlagen des Glasrohres in einen Mörser, Sie wird mit der
rsprünglichen Mischung verglichen und eine Probe von beiden mit
erdünnter Salzsäure übergossen: sind sie identisch oder verschieden?
Das_Produkt ist eine chemische Verbindung. Der
durch gegenseitige Einwirkung von Eisen und Schwefel ent;
tandene neue Körper ist kein mechanisches Gemenge mehr.
ir sind nicht im Stande, ihn auf rein mechanischem Wege
jeder zu zerlegen. Seine Bestandteile sind weit fester verz
unden als in jener Mischung und haben dabei ihre Kigen-
art eingebüsst. Beide sind freilich noch anwesend, aber sie
assen sich auf dem gewöhnlichen Wege nicht mehr nach-
eisen, weil sie ihre Eigenschaften verloren haben. Mit dem
lühen begann die Vereinigung beider und das Glühen war
mit ein Ergebnis dieser Vereinigung. Der Schwefel und das
Eisen haben sich mit einander chemisch verbunden und dabei
eine chemische Verbindung gebildet. Sie wirkten bei ein-
facher Berührung nicht auf einander ein, sondern es war ein
Erhitzen der Mischung erforderlich, um eine chemische Ver-
einigung zu_ Stande_ zu_ bringen. Die _Wärme_ unterstützte
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