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Das Spektroskop. 
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Metalle dieser Gruppe der nicht leuchtenden Flamme eine Fär- 
bung, so das Kalium eine blassviolette, das Lithium eine rote. 
Beispiele von diesen Flammenfärbungen hatten wir schon in 
len früheren Versuchen (S. 48); der brennende Wasserstoff 
in dem Versuche mit Kalium ist durch dieses Metall gefärbt. 
Versuch 147. Man bringt in die Schleife eines Platindrahtes, 
wie er für Lötrohrversuche verwendet wird, nach vorherigem völligem 
Ausglühen, ein wenig Natriumkarbonat und beobachtet die eintretende 
Flammenfärbung. Das gleiche wiederholt man mit Kaliumkarbonat 
und, wenn die betr. Stoffe zur Verfügung stehen, mit Verbindungen 
Jes Lithiums, Rubidiums und Caesiums. 
Während die Kaliumflamme für sich allein leicht wahr- 
genommen werden kann, ist dies sehr erschwert, wenn neben 
Kalium noch Natrium in einem Stoffe enthalten ist, denn die 
‚usserordentlich intensiv gelbe Natriumflamme verdeckt die 
weit lichtschwächere Kaliumflamme oft völlig. Für diesen Fall 
kann jedoch die Kaliumflamme dadurch sichtbar gemacht wer- 
den, dass man die gelbe Flamme durch ein blaues Kobalt- 
glas oder ein mit Indigolösung gefülltes flachwandiges Glas- 
gefäss (Indigoprisma) betrachtet. In dem blauen Medium 
werden die gelben Natriumstrahlen ausgelöscht und die Kalium- 
fiamme_ erscheint nunmehr deutlich und schön purpurrot. 
Versuch 148. Man führt an einem Drahte Natrium- und Ka- 
liumehlorid‘ zugleich in die Flamme ein und betrachtet die gelbe 
Flamme durch ein Kobalt- oder Indigoglas; sie_muss nunmehr pur- 
purrot_ erscheinen, 
Das Spektroskop. Kine allgemeine Methode, die Be- 
standteile eines Lichtes zu entdecken, beruht in der Zerlegung 
Jesselben mittels eines Prismas. Die verschiedenfarbigen Strah- 
len erleiden bekanntlich durch ein Prisma eine verschieden 
starke Ablenkung, so dass das Bild der Lichtquelle in ver- 
schiedenen Farben an verschiedenen Stellen erscheint. Das 
Bild eines schmalen senkrechten Spaltes, durch den das Son- 
nenlicht einfällt, kann so_durch_ ein Prisma in eine grosse