Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

ef sich das 
Weren X 
DOnafen 
SAU Ainer 
nn 
Ua 
A 
\nalyıe fo. 
N Alkal 
Om der 
AL wager al 
erlernt A 
1 (ins, dee 
Se „ODE. 
amt I 
1agedahnt 
mer kwin 
r zum Bin. 
DSwasser). 
achwerer 
ichkeit dar 
hr eharakı 
a dag (al. 
nnd zwar 
yoha Miffel 
nen Gips m 
or zum Brei 
marahenen) 
Calciumphosphat. 
383 
Behandelt man Gips mit einer Lösung eines Alkalikar- 
bonates, etwa Natrium- oder Ammoniumkarbonat, so wird er 
„aufgeschlossen“, d.h. es findet ein Umsatz der beiden Salze 
in der Weise statt, dass Calciumkarbonat und Alkalisulfat 
entsteht: 
(NH:)2COs + CaSOs = CaCOs + (NH4)2S0Os. 
Ebenso verhält sich das Sulfat des Strontiums, während 
beim Baryumsulfat die „Aufschliessung“ durch Schmelzen mit 
Natronkali (vgl. S. 356) wie bei den Silikaten bewirkt wer- 
den muss: 
K2COs + BaSO1s = BaCOs + K2S0Osa. 
Versuch 153. Man lässt ein bis zwei Gramme sehr fein ge- 
pulverten Gips mit etwa 100 _cc einer mässig starken Lösung von 
Ammoniumkarbonat unter öfterem Umschütteln stehen. Nach dieser 
Zeit filtriert man ab. Der Niederschlag auf dem Filter verrät sich, 
nach völligem Auswaschen mit Wasser, durch das Aufbrausen beim 
Uebergiessen mit Salzsäure als Karbonat. (Wie aber kann die An- 
wesenheit von Sulfat im Filtrate erkannt werden?) Das Vorhanden- 
sein von Schwefelsäure oder Sulfaten wird am sichersten durch Zu- 
satz eines gelösten Baryumsalzes zu der betr. Lösung erkannt, weil 
dann im bejahenden Falle durch das entstandene unlösliche Baryum- 
sulfat eine Trübung oder Fällung entsteht. Hier aber muss zunächst 
das überschüssig zugesetzte Ammoniumkarbonat zerstört werden, denn 
lösliche Karbonate geben, wie wir oben (S. 382) sahen, mit Baryum- 
salzen gleichfalls einen Niederschlag. Man versetzt daher das Filtrat 
mit Salzsäure bis zur sauren Reaktion (Was heisst das und was geht 
hierbei vor sich?) und fügt dann einige Tropfen PR 
hinzu; eine Fällung beweist die Anwesenheit von Sulfat: ZA 
(NH1)25SO0a + BaClı = BaSO«4 + 2NH4CL. 
Baryumsulfat_ist_in_ allen. verdünnten Säuren unlöslich. 
„& 
Calciumphosphat, Cas(PO4)2. Das normale, tertiäre oder 
Tricaleiumphosphat, in welchem aller Wasserstoff der Säure 
durch Calcium ersetzt ist, findet sich in der Natur als Phos- 
phorit und in Verbindung mit Calciumfluorid _oder Calcium- 
chlorid als Apatit. Es bildet, ferner den Hauptbestandteil der 
Knochen und die Knochenasche besteht im wesentlichen aus
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.