Magnesiumoxyd. Magnesiumchlorid. 389
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so vermag es, wie wir S. 124 sahen, gleich dem Sonnenlichte
die Verbindung von. Wasserstoff und Chlor zu bewirken. So
können auch in Räumen, zu denen das Tageslicht keinen Zu-
tritt hat, mit Hilfe des Magnesiumlichtes photographische Auf-
nahmen gemacht werden. An feuchter Luft läuft das Metall
allmählich an und bedeckt sich mit einer Schicht von Hydr-
oxyd, doch zersetzt es das Wasser bei gewöhnlicher Tempe-
ratur nicht und bei 100° nur langsam. Es’ ist das ein sehr
wesentlicher Unterschied von den Alkalimetallen und auch von
der Triade des Calciums.
Von den Verbindungen des Magnesiums sind zu erwähnen
das Oxyd MgO, das Sulfat MgSO1 . 7H20, das Karbonat MgCOs
and das Chlorid MgCla,
Magnesiumoxyd, MgO, auch Magnesia genannt, wird
durch Erhitzen des Karbonates bereitet (also ebenso wie das
Calciumoxyd aus Calciumkarbonat):
MgCO: = MgO + CO».
Das erhaltene Produkt heisst deshalb auch gebrannte
Magnesia (Magnesia usta). Die Zersetzbarkeit der Karbonate
beim Erhitzen treffen wir bei allen noch zu besprechenden
Metallen; nur die Karbonate der Alkalimetalle sind feuerbe-
ständig. Das Magnesiumoxyd geht mit Wasser nur sehr lang-
sam in Hydroxyd über; dieses Hydroxyd Mg(OH)z kann un-
löslich genannt werden. (Wie verhalten sich in dieser Hinsicht
die Oxyde und Hydroxyde der Alkalien und der Calciumgruppe ?)
Magnesiumchlorid, MgCl2, ist deshalb von besonderem
Iuteresse, weil es das Ausgangsmaterial für die Darstellung
des Metalles ist. Man erhält es durch Auflösen von Magne-
siumkarbonat in Salzsäure. Dampft man die Lösung ein, so
scheiden sich bei einer gewissen Konzentration Kristalle der
Verbindung MgClı . 6H20 aus. Beim Abdampfen zur Trockene
aber erleidet das Chlorid zum grössten Teile eine Zersetzung