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Kupferoxydul.
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statt der einfacheren Formel CuCl, CuBr schreibt, ist in theo-
retischen Anschauungen zu suchen. Das Kupfer ist in den
meisten seiner Verbindungen zweifellos zweiwertig, so in
CuSO«, CuO, CuS u. s. w.; in den Verbindungen CuCl, CuBr,
CuJ, Cu2zO u. s. w. tritt es aber einwertig auf. Will man die
Zweiwertigkeit des Kupfers festhalten, so kann man sich mit
der Annahme helfen, dass in den Oxydulverbindungen je zwei
Atome des zweiwertigen Kupfers zu einem Doppelatome ver-
bunden sind. Deutet man die Valenzen durch Striche an, so
wäre in den Oxydverbindungen das Atom Cu—, in den Oxydul-
verbindungen aber das Doppelatom
Cu—
Du
anzunehmen. Da von jedem Atom je eine Valenz zur gegen-
seitigen Bindung verbraucht wird, so bleiben nur noch zwei
übrig, die mit dem einwertigen Chlor gesättigt die Verbin-
dung Cu2Clz, mit dem zweiwertigen Sauerstoff das Oxydul
Cu2O darstellen. Ob die Molekel des Chlorürs CuCl oder
Cu2Cl2 zusammengesetzt ist, lässt sich nicht sicher entscheiden,
weil die Nichtflüchtigkeit dieses Körpers keine Dampfdichte-
bestimmung und somit auch keine Anwendung der Avogadro-
schen Regel gestattet. Thatsache aber bleibt, dass zwei Reihen
von: Kupferverbindungen existieren, deren Kupfergehalt sich
wie 2:1 verhält. . Quecksilber, Eisen und einige andere Me-
talle zeigen ähnliche Erscheinungen.
Kupferoxydul, Cu2O, und die ihm entsprechenden Cupro-
salze entstehen durch Reduktion der Cuprisalze nach dem Schema:
2Cu0 — 0 = Cu2O, |
oder auch dadurch, dass man den Cuprisalzen noch Kupfer
hinzufügt:
CuClh + Cu = Cu2Ch2.
Beständiger und daher praktisch wichtiger sind die Kupfer-
oxydverbindungen.