Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

Aluminiumsilikate. Thon. ; 411 
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Man sieht aus den beiden letzten Beispielen, dass man 
mit dem Namen „Alaune“ nicht notwendig mehr den Begriff 
eines Gehaltes an Aluminium verbindet (wenn auch dieses _Vor- 
kommen im Kaliumaluminiumalaun, oder Alaun schlechtweg, 
dem Elemente den Namen verschafft hat), sondern darunter 
eine Gruppe von in gleicher Weise wie der Alaun angeord- 
neten, kryvstallwasserhaltigen Doppelsulfaten versteht. 
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Aluminiumsilikate. Das Silikat des Aluminiums kommt 
in der Natur in grossen Mengen vor und bildet namentlich 
in Verbindung mit anderen Silikaten eine Anzahl sehr ver- 
breiteter Mineralien. Das häufigst vorkommende unter diesen 
ist Feldspat, ein Silikat von Aluminium und Kalium, A1KSisOs. 
Der Feldspat ist neben Quarz und Glimmer ein Bestandteil 
der Urgesteine Granit (s. ob. S. 13) und Gneiss. Die Glim- 
mer selbst sind gleichfalls Silikate, die neben Kieselsäure und 
Aluminium noch Alkali- oder Erdalkalimetall enthalten; als 
Beispiel derselben sei der Kaliglimmer , KAl1Si0O4« , erwähnt. 
Die Zersetzung des Feldspats der Gesteine unter dem KEin- 
flusse der „Verwitterung“ ist von grosser Wichtigkeit für das 
Pflanzenleben ; die Alkalien, namentlich das für die Pflanze 
unentbehrliche Kalium, gelangen gelöst in den Boden, wäh- 
rend das Aluminiumsilikat in feinster Form aufgeschlämmt 
vom Wasser mitgeführt wird und zur Bildung der frucht- 
baren Thonböden Veranlassung gibt. 
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Thon, in seiner reinsten Form Kaolin genannt, ist Alu- 
miniumsilikat in Verbindung mit Wasser, Alı(SiOs)s . 4 H2O. 
Er leitet sich von einer Kieselsäure H4ıSiO« ab. Kaolin wird 
zur Porzellanbereitung , der gewöhnliche Thon für die ge- 
ringeren Töpfererzeugnisse verwendet. Vom Thon ist die Be- 
zeichnung des Aluminiumoxydes als Thonerde entlehnt. Als 
Mergel bezeichnet man Thone, die eine erhebliche Menge von 
Caleitumkarbonat enthalten.
	        
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