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Ultramarin. Aluminiumsalze. 
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haltigen Glase besteht („Bleiglasur“), jedoch auch mittels 
anderer Metallsalze bereitet werden kann („Gesundheitsge- 
schirr“). Die gemeine Fayence zeigt über einem farbigen 
Scherben eine deckende, oft weisse Glasur (Email), die feine 
Fayence jedoch einen weissen Scherben und darüber eine 
farblose, durchsichtige Glasur. 
Ziegel, Backsteine werden aus den unreinsten, häufig 
stark mit Sand und Kalk gemengten Thonen gebrannt und 
sind durch Eisenoxyd meist stark rot gefärbt. 
Feinere Sorten dieser Thone dienen zur Anfertigung von 
Terracotten, und gewisse, kalk-, eisen- und feldspatarme Arten, 
die unschmelzbar sind, liefern die feuerfesten Chamottesteine, 
Schmelztiegel u. del. 
Ultramarin. Das natürliche Ultramarin bildet den blauen 
Bestandteil des Lapis lazuli; das künstliche wird in grösstem 
Massstabe aus Thon, Natriumsulfat und Kohle oder auch Thon, 
Natriumkarbonat und Schwefel dargestellt. Es scheint eine 
Doppelverbindung von Natriumaluminiumsilikat mit Natrium- 
sulfiden zu sein. Ultramarin findet in verschiedenen Abarten 
der Färbung von Blau bis in’s Grün als Farbstoff Verwendung. 
Einwirkung von löslichen Karbonaten und Sulfiden 
auf Aluminiumsalze. Aluminium vermag mit schwachen 
Säuren keine Salze zu bilden, da seine basischen Eigenschaften 
zu schwach ausgeprägt sind. _So kommt es, dass in Fällen, 
in welchen solche Salze schwacher Säuren zu erwarten wären, 
statt ihrer Aluminiumhydroxyd und die freien Säuren er- 
halten werden. 
Versuch 164, Eine Auflösung von Aluminiumsulfat wird mit 
Natriumkarbonatlösung versetzt; der entstandene Niederschlag ist 
Aluminiumhydroxyd: 
Al(SO1)3s + 3Na2COs + 3H:0 = 3Na25S04 +3 C02 + Al:(OH)e. 
Man wäscht den Niederschlag mit Wasser gut aus und überzeugt 
sich, dass er kein Karbonat enthält. (In welcher Weise?) 
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