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Eigenschaften. Blei ist ein bläulich graues, schweres
Metall (spez. Gew. 11,38), das auf dem frischen Schnitte
schönen Glanz zeigt, aber bald wieder anläuft. Es ist weich,
nicht sehr fest und schmilzt schon bei 325°. Von verdünnter
Salpetersäure wird es zu Nitrat gelöst; Salzsäure und ver-
dünnte Schwefelsäure lösen nicht. (Bei welcher Fabrikation
werden deshalb Bleiapparate angewendet?) Aus seinen Lö-
sungen wird es durch Zink in Form zierlicher Kristallblättchen
als_„Bleibaum“ gefällt. Alle Bleiverbindungen sind giftig.
Versuch 166. 5 g Bleinitrat*) werden in einem Liter Wasser
aufgelöst und die Lösung in ein hohes Glasgefäss gegeben. Man hängt
in die Mitte der Flüssigkeit an einem Faden ein Stück einer Zink-
stange auf. Beim ruhigen Stehen scheidet sich das Blei in glänzenden
Flittern_auf dem Zink ab und statt seiner geht Zink in Lösung:
Zn + Pb(NOs)z = Zn(NOs)z.-+ Pb.
Um die Anwesenheit von Zinksalz in der Lösung zu beweisen,
versetzt man einen kleinen Teil derselben mit einigen. Tropfen Salz-
säure und leitet Schwefelwasserstoff ein. Alles noch vorhandene Blei
wird als schwarzes Schwefelblei gefällt, weil dieses in verdünnter Salz-
;äure unlöslich ist. Zu dem Filtrate setzt man Ammoniak im Ueber-
schuss und dann Schwefelammonium, wodurch weisses Zinksulfid fällt,
wenn Zink überhaupt anwesend ist. Solange die Lösung noch sauer
war, konnte kein Zinksulfid ausfallen, denn dieses wird durch Salz-
zäure_sofort_wieder zersetzt:
ZnS + 2HC1= ZnClh + HS.
Blei bildet mit Sauerstoff vier Oxyde, nämlich Bleisub-
oxyd Pb2O, Bleioxyd PbO, Bleisuperoxyd_PbO2_ und ein rotes
Oxyd Pb3O4, die Mennige.
Bleioxyd, PbO, ist insofern das wichtigste Bleioxyd, als
sich von ihm die Bleisalze ableiten. Das Blei tritt also in
seinen Salzen zweiwertig auf und_zeigt bemerkenswerte, Be-
ziehungen zum Baryum.
Das Bleioxyd, auch Lithargyrum oder Bleiglätte genannt,
bildet sich durch Oxydation des geschmolzenen Bleis_an_ der
*) Oder die gleiche Menge Bleiacetat, sog. „Bleizucker“,
Remsen, Einleitung in das Studium _ der Chemie. 2, Aufl,
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