Ferrochlorid. Ferrosulfat. Eisenoxyd. 433
ta
ürch Ta
en Fiseng
Set und
A
en Zink.
UMTerOm-
ende Ins
NM
A.
0.70
hy
UN
IA).
()ı).
O
ach mM
1
Rah.
ge (rr-
\q |70än7e
nd mic
m über!
„ol Me
nal dar-
1067 x:
Ferrochlorid, FeCle, oder Kisenchlorür bildet sich beim
Auflösen von Eisen in Salzsäure. (Warum kann hierbei kein
Ferrisalz_ entstehen ?)
Versuch 176. Einige dicke eiserne Nägel werden in verdünnter
Salzsäure gelöst. Es entweicht hierbei Wasserstoff und etwas Kohle
scheidet sich ab. Man versetzt eine Probe der Lösung im Reagenz-
glase mit Natronlauge im Ueberschuss, d. h. bis zur alkalischen Re-
aktion... Es fällt im ersten Augenblick weisses Fe(OH)2, das aber rasch
dunkelgrün wird und schliesslich in braunrotes Fe: (OHe) übergeht,
Eine andere Probe der Lösung wird zum Sieden erhitzt und nun
tropfenweise starke Salpetersäure zugegeben, bis nach dem jedes-
maligen Erhitzen die Lösung rein gelb ist, Es ist dann das HEisen-
chlorür durch Sauerstoff der Salpetersäure _in_Eisenchlorid übergeführt,
also oxydiert worden: %,
2FeCl: —2HC1-+ 0 = Fe2Cle + H:O.
Fügt man nunmehr Natriumhydroxyd im Ueberschuss zu, so fällt
oraunrotes Ferrihydroxyd aus, ein Beweis dafür, dass die Lösung jetzt
Ferrisalz enthält.
Gibt man in die saure Lösung des Eisenchlorids , Fe:zCls, einige
Stückchen Zink, so wird dieses durch den naszierenden Wasserstoff
bald wieder zu Ferrosalz reduziert, was sich schon durch den Farben-
wechsel verrät. aber_auch_wie_vorher nachgewiesen werden kann.
Ferrosulfat, FeSO4.7H20, oder Kisenvitriol. Auf die
Aehnlichkeit in der Zusammensetzung dieses Salzes mit dem
Magnesiumsulfat und dem Zinksulfat (Zinkvitriol) wurde schon
oben hingewiesen. KEisenvitriol entsteht beim Auflösen von
Eisen in verdünnter Schwefelsäure (Wie lautet die Gleichung
für diesen Vorgang?) und bildet grüne Kristalle, die an
feuchter Luft gelb und trüb. werden durch Bildung von _ba-
sischem Ferrisulfat:
6FeS0Q4 + 30 + 3H20_— 2Fe2(SO4)s + Fez(OH)se.
Eisenoxyd, Fe2Os, findet sich in der Natur als Hämatit
and in Form anderer wertvoller Eisenerze. Es kann leicht
zünstlich durch Erhitzen des_ Ferrihydroxydes oder LKisen-
Remsen. Einleitung in das Studium der Chemie, 2. Aufl. 28