Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Darstellung des Sauerstoffs. 
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statt Wasser, worauf man d verschliesst. Man hat so einen Vorrat 
von Gas, von dem man nach Bedürfnis entnehmen kann. Zu diesem 
de verbindet man ein Gasleitungsrohr mit e, giesst Wasser in 
den oberen Teil des Gasometers und öffnet den Hahn der langen 
Röhre a. Dadurch wird das Gas unter Druck gesetzt und durch 
Oeffnen des Hahnes e ein Gasstrom erhalten, dem durch entsprechende 
tellung des Hahnes die gewünschte Stärke gegeben wird. Auch 
ann man das obere Gefäss als pneumatische Wanne benützen und 
ylinder oder Flaschen durch Umstülpen über b_und Aufdrehen dieses 
ahnes mit Gas füllen. Fig. 9 zeigt die _zweckmässige Aufstellun 
er Retorte. 
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°’hysikalische Eigenschaften des Sauerstoffs. — Nach- 
em wir so die Darstellung des Sauerstoffs gelernt haben, 
‚enden wir uns zu dem Studium seiner Eigenschaften. Kr 
ist ein farbloses und daher, nach dem gewöhnlichen Sprach- 
ebrauche, unsichtbares Gas. Die leichte Wolke, welche bei 
ufsammeln des Gases zunächst sich in den Gefässen zeigt 
ührt nicht von Sauerstoff, sondern von geringen Mengen 
iner anderen Substanz her. Lässt man die Sammelgefässe 
inige Minuten stehen, so verschwindet das Wölkchen und 
je Flaschen sehen genau_so_aus, als ob sie mit Luft gefüllt 
värer Gas ist_ferner geschmack- und geruchlos, 7 
Versuch 19. Man atme Si 1 0 aus ne N 
leineren Flaschen ein. 
1 Sanerstoft ist etwas schwerer als die Luft. Es lässt sich 
ijes dadurch zeigen, dass man eine geräumige, mıt Hähne 
Verschene Glaskugel mit Luft gefüllt wägt, dann die Luft 
urch einen Sauerstoffstrom verdrängt oder noch besser durch 
uspumpen entfernt und die Kugel nach dem Füllen mi 
auerstoff wieder wägt. Werden diese Wägungen sehr sorg- 
ältig ausgeführt, so findet man, dass die Gewichte gleicher 
aumteile (Volume) von Luft und Sauerstoff sich verhalten 
wie 1: 1,1056. Oder, in anderen Worten, wenn ein be- 
timm um Luft 1 & wiegt, so wird das gleiche _Volum 
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