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Zusammensetzung des Wassers.
es empfiehlt sich aber, jetzt den Versuch zu wiederholen un
zu untersuchen, ob_ sich bezüglich _der Zusammensetzung des
assers noch etwas mehr daraus entnehmen lässt. In erster
inie drängt sich die Frage auf: in welchen Verhältnissen
em Gewichte und dem Raume nach, sind die genannten
eiden Gase zu Wasser verbunden? Die Antwort hierauf gib
ie_quantitative Analyse.
ersuch 43. Die durch den elektrischen Strom wie in Ver
uch 4 entbundenen Gase lässt man in Röhren, welche durch einge-
itzte Teilstriche in gleichen Abständen, am bequemsten in Kubik
entimeter geteilt sind, aufsteigen und beobachtet das VolumgnEs
ird sich zeigen, dass wenn die eine Röhre eben mit Gas gefüllt ist,
je andere, vorausgesetzt sie sei von gleicher Grösse, erst halb voll
st. Eine nähere Prüfung ergibt, dass das grössere Gasvolum_ a
asserstoff, das kleinere aus Sauerstoff besteht.
Nie oft man auch diesen Versuch wiederholen mag
tets wird man auf je ein Raumteil Sauerstoff zwei Raum-
eile Wasserstoff erhalten. Da wir die relativen Gewicht
leicher Raumteile der beiden Gase schon kennen, so lassen
ich auch die relativen Gewichte beider Gase, wie sie bei
er Zersetzung des Wassers durch den elektrischen Strom
halten werden, leicht berechnen. Das Verhältnis der Ge-
wichte gleicher Raumteile Wasserstoff und Sauerstoff ist
1:15,96. Wenn daher zwei Raumteile Wasserstoff mit einem
olum Sauerstoff verbunden sind, so ist das Verhältnis ihrer
ewichte wie 2: 15,96 oder wie 1: 7,98. Obwohl wir nun
us dem obigen Versuche wissen, dass Wasserstoff und Sauer-
toff aus dem Wasser im Verhältnisse von zwei Raumteilen
es ersteren zu einem Raumteil des letzteren, oder einem
ewichtsteil des ersteren zu rund acht Gewichtsteilen des letz-
eren erhalten werden, so beweist dieser Versuch doch noch
icht, dass die wahre Zusammensetzung des Wassers dadurc
jedergegeben wird. Denn es ist sowohl möglich, dass ausser
asserstoff und Sauerstoff noch andere Elemente im Wasser
nthalten sind, als auch, dass nicht sämtlicher Wasserstoff
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