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Synthese des Wassers,
der Röhre E und schliesslich rinnen Wassertropfen in das Gefäss G.
Das schwarze Kupferoxyd wird schliesslich ganz in rotes metallisches
Kupfer umgewandelt _ sein.
n_diesem Falle gibt der Gewichtsverlust des Kupfer-
xydes die Menge des vom Wasserstoff aufgenommenen Sauer.
en an. Hat man daher vor dem Versuche das Kupfer-
xyd und nach demselben das Kupfer gewogen, und- wird
erner alles entstandene Wasser gesammelt und gewogen, so
ässt sich aus den erhaltenen Zahlen leicht die ım Wasser
nthaltene Menge von Sauerstoff berechnen. Das Aufsammel |
es Wassers geschieht ohne Verlust, wenn man den Gas-
trom durch ein mit Chlorcalcium gefülltes Rohr leitet, das
or und nach dem Versuche genau gewogen wird; die Ge-
ichtszunahme ist, wie leicht einzusehen, gleich _der Menge
es_gebildeten Wassers.
Alle diese Wägungen werden auf einer chemischen Wage aus-
geführt, wie sie sich in jedem Laboratorium findet. Wenn die Zeit
es irgend erlaubt, sollte jeder Lernende diesen Versuch selbst aus-
führen. Auch nur wenige Versuche dieser Art werden ihm die Wirk-
lichkeit der quantitativen Verhältnisse, von denen er immer sprechen
hört, als Thatsache und fest einprägen. Bei der Ausführung wird
die im qualitativen Versuche angewendete Röhre E_ durch eine enge
Röhre aus schwer schmelzbarem Glase‘ von 12 bis 15 cm Länge und
etwa 1 cm Weite ersetzt und das gewogene Chlorcalciumrohr damit
verbunden. Auch die Verbrennungsröhre wurde nach dem Einfüllen
von einigen Grammen Kupferoxyd sorgfältig getrocknet und gewogen.
Nach dem Versuche wird die Röhre mit dem Kupfer abermals ge-
wogen, ebenso das Chlorcaleiumrohr. Das Ergebnis wird folgender-
massen berechnet:
Es_sei x = Gewicht der Röhre + Kupferoxyd vor dem Versuche;
y = Gewicht der Röhre + Kupfer nach dem Versuche.
Dann ist x — y = dem Gewichte _des_vom Kupferoxyde abgege-
benen Sauerstoffs,
Ist ferner a = Gewicht des Chlorcaleiumrohres vor
und b = Gewicht des. Chlorcaleiumrohres nach dem Ver-
suche, so ist
b— 2a= dem Gewichte des gebildeten Wassers.
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