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III
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NEUNZEHNTES KAPITEL.
Die Alkalimetalle :
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Kalium, Natrium. (Ammonium.)
Diese Gruppe führt den Namen der Alkalimetalle, weil die Hy-
lroxyde des Kaliums und Natriums schon seit langer Zeit als „Alka-
lien“ bezeichnet wurden.
Das Ammonium wird dieser Gruppe eingereiht, weil seine Ver-
>indungen in vieler Hinsicht sich wie diejenigen des Kaliums ver-
halten; wegen seiner Flüchtigkeit, bezw. der Leichtigkeit, mit welcher
»s in Wasser und das flüchtige Ammoniak zerfällt, wurde letzteres
als flüchtiges Alkali (Alkali volatile) von den übrigen, nicht Äüchtigen
der fixen Alkalıen unterschieden.
Kalium, K = 39.10. Dieses Leichtmetall bildet einen
Bestandteil mancher Mineralien, so namentlich des Kalifeld-
spats. Die allmähliche Zersetzung dieser Gesteine durch
Verwitterung (vgl. S. 271) lässt Kalium in löslichen Formen
in die Erde gelangen, von wo sie als ein wichtiger Bestand-
teil von der Pflanze aufgenommen werden. Nach dem Ver-
brennen des Pflanzenkörpers bleiben sie zurück und zwar
vorwiegend in Form von Kaliumkarbonat. Behandelt man
Holzasche mit Wasser, so löst sich Kaliumkarbonat auf und
zann durch Verdampfen der Lösung in unreinem Zustande
yewonnen werden (Pottasche).
Versuch 99. Etwa ein Trinkglas voll Holzasche wird mit
>bensoviel Wasser einige Minuten geschüttelt und dann die Lösung