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SIEBENTES KAPITEL.
Säuren. — Basen, — Neutralisation. — Salze. — Elektrölytische
Dissoziation.
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Neutralisation. Es ist nun an der Zeit, die allgemeinen Merkmale
derjenigen Stoffe kennen zu lernen, die man unter dem gemeinsamen
Namen der Säuren zusammenfaßt. Hierzu bedarf es der Hereinziehung
einer anderen Gruppe von Stoffen, denen wir später noch eingehendere
Beachtung schenken müssen. Es sind dies die Alkalien, als die best
cCharakterisierten Vertreter der Gruppe der Basen.
Säuren und Basen besitzen die Fähigkeit, gegenseitig ihre charakte-
-istischen Eigenschaften aufzuheben. Bringt man eine Säure mit einer
Base im richtigen Verhältnis zusammen, so verschwinden sowohl die
Eigenschaften der Säure, wie jene der Base. Man sagt, sie neutfralt-
s/eren einander. Dieser Vorgang der Neufralisation ist ein äußerst wich-
tiger, so daß er hier eingehender erörtert werden muß.
Indikatoren auf Säuren und Basen. Ein einfaches Mittel, um zu
erkennen, ob eine Substanz saure oder basische Eigenschaften zeigt, be-
ruht auf dem Eintreten von Farbenveränderungen, die gewisse Stoffe
erleiden, je nachdem sie mit Säuren oder Basen zusammengebracht
werden und die somit deren Gegenwart anzeigen. , Von solchen Indika-
foren kennt man eine große Zahl; die wichtigsten sind die nachstehen-
den drel.
Färbung auf Zusatz von
Indikatoren: Säuren: Basen:
Lakmus rot | blau
Phenolphtalein farblos rot
Methylorange rot gelb.
Man sagt von jedem Stoff, der die Farbe der Indikatoren nach Art
der Säuren beeinflußt, er »reagiert sauer«; wenn nach Art der Basen,
er »reagiert alkalische. Die saure Reaktion schlägt auf Zufügen von
Basen im Ueberschuß in die alkalische um und umgekehrt.
Versuch 42. Man fertigt sich stark verdünnte Lösungen von Salpetersäure,
Salzsäure und Schwefelsäure an (etwa 20 cc der verdünnten Säuren, wie sie im La-