Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Außer Stickstoff und Sauerstoff, Kohlendioxyd und Wasserdampf 
enthält die Luft noch ein merkwürdiges Gas, das dem Stickstoff ähnelt, 
ihn aber an chemischer Trägheit noch weit übertrifft, so daß es über- 
aaupt noch-nicht gelungen ist, dasselbe mit irgend einem Stoff chemisch 
zu verbinden, Es ist das 1895 von Lord Rayleigh und W. Ram- 
3ay entdeckte 
Argon, A =— 39.88. Obgleich es annähernd ı Proz. der Luft aus- 
macht, war seine Anwesenheit doch lange verborgen geblieben, eben in- 
folge seiner chemischen Indifferenz, Argon hat die Dichte 1.38, ist also 
erheblich schwerer als der Stickstoff und dieser Umstand hat auch schließ- 
lich zu seiner Entdeckung geführt. Mittlerweile sind noch einige andere 
Gase aufgefunden worden, die mit dem Argon die. chemische Indifferenz 
gemeinsam haben. Dahin gehören die seltenen Gase der Argongruppe: 
Helium, He= 4.00, Neon, Ne= 20.2, 
Arypton, Kr = 82.92, Xenon, X = 130.2, 
Niton, Nt = 222.4. 
Man bezeichnet das Argon und seine Verwandten auch, ihrer che- 
mischen Widerstandsfähigkeit wegen, als »E del gase«. 
Von besonderem Interesse sind unter diesen das Helium deshalb, weil man die 
Existenz dieses Stoffes auf der Sonne schon mittels des Spektroskopes erkannt und 
hm davon seinen Namen (vom griechischen %AL06, Helios, Sonne) gegeben hatte, 
noch ehe es auf der Erde gefunden war, und das Niton, das von dem Radium als 
‚»Emanation« ausgesandt wird und sich anscheinend in Helium und noch andere ERle- 
nente umzulagern vermag (s, u. Radium). 
Die Namen der Elemente der Argongruppe sind dem Griechischen entlehnt, so: 
Argon von &pyög, träge Neon von VE0Oc, neu 
Helium von %At06, Sonne Xenon von E&voc, fremd, 
Krypton von xpunmt66, verborgen 
Nur Niton ist wohl auf das lateinische »nitens« (= glänzend, blinkend) zu- 
ückzuführen. 
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