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b) Ueberführung dieses Stickoxyds in SHickstoffdioxyd durch den
Sauerstoff der Luft (Vers. 60 S. 113);
2 NO + ©, = 2 NO,.
c) Zusammenbringen des Stickstoffdioxydes mit Wasser, wobei sich
Salpetersäure (neben Stickoxyd) bildet (vgl. Vers. 59):
3 NO, + H,O = 2 HNO, + NO.
Durch Sättigen von Kalkmilch mit der gewonnenen Salpetersäure läßt sich Cal-
>ijumnitrat, Ca(NO,), darstellen:
Ca(OH), + 2 HNO; = Ca(NO,)z + 2 H,O,
las als »salpetersaurer Kalk« oder auch »Norge-Salpeter« (weil in Norwegen fabri-
ziert) namentlich zu Düngezwecken Verwendung findet.
Das Verfahren kann nur da lohnen, wo die elektrische Energie billig zu be-
schaffen ist, also namentlich in Gegenden mit starken Wasserkräften.
B. Salpetersäure aus Ammoniak. Ein anderes technisches Ver-
‚ahren, den Stickstoff der Luft zur Gewinnung von Salpetersäure nutz-
bar zu machen, führt über das Ammoniak. Ammoniak läßt sich, wenn
es mit einem geringen Ueberschuß von Luft gemischt bei etwa 600°
über einen Katalysator (Platindrahtnetz) geleitet wird, fast vollständig
zu Stickoxyd oxydieren (vgl. auch bei Ammoniak S. 102):
4 NH; +5 0, = 4 NO +6 H,O + 214 000 kal,
4 Vol. NH, erfordern hiernach zur Verbrennung 5 Vol. Sauerstoff oder rund 25 Vol,
Luft; die stark exotherme Reaktion verlangt eine Regelung der Temperatur, da von
700° an das Ammoniak in seine Elemente zerfallen und der so entstandene freie
Stickstoff nicht wieder oxydiert würde.
Das gebildete Stickoxyd wird dann wie beim direkten Luftverfahren
n Salpetersäure oder Nitrat übergeführt.
Man verwendet bei diesem Verfahren namentlich das nach Haber aus Stick-
stoff und Wasserstoff durch direkte Synthese erhaltene Ammoniak (S. 101), oder das
durch Zersetzen von Kalkstickstoff mit Wasser nach Frank und Caro gewonnene
'S. 101).
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