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Ebenso. verhält sich das Sulfat des Strontiums, während. beim Baryumsulfat die
‚Aufschließung« durch Schmelzen mit kohlensaurem Natronkali wie .bei den Silikaten
‘vgl. S. 206) bewirkt werden muß:
K,|CO, + Ba|SO, = BaCO; + K,5S0,.
Versuch 117. Man läßt ein bis zwei Gramme sehr fein gepulverten Gips
mit etwa 100 cc einer mäßig starken Lösung von Ammoniumkarbonat unter öfterem
Ümschütteln stehen. Nach 6 Stunden filtriert man ab. Der Niederschlag auf dem
Tilter verrät sich, nach v ölligem Auswaschen mit Wasser, durch das Aufbrausen
beim Uebergießen mit Salzsäure als Karbonat, Wie aber kann die Anwesenheit von
Sulfat im Filtrate erkannt werden? Zunächst muß das überschüssig zugesetzte Am-
moniumkarbonat zerstört werden, denn lösliche Karbonate geben mit Baryumsalzen
ainen Niederschlag, Man versetzt daher einen Teil des Filtrates mit Salzsäure bis
zur sauren Reaktion, erhitzt und fügt dann ‚einige Tropfen Chlorbaryumlösung
4inzu; eine Fällung beweist die Anwesenheit von Sulfat: . V
(NH,)2[SO4 + Ba|Cl = Ba|SO, + 2 HN,CI.
Baryumsulfat ist in allen verdünnten Säuren unlöslich. OO
Caleiumphosphat, Ca;(PO,)» wurde schon.oben (S. 194) besprochen.
Caleiumoxalat, CaC,O„, erhält man als weißen Niederschlag, wenn
man: zu einer neutralen oder auch ammoniakalischen Lösung eines Cal-
riumsalzes eine Lösung von Ammoniumoxalat, (NH.)2C,O4, hinzufügt:
CalClz + (NH)2|C2O4 = CaCO, + 2 HN,CL.
Zum Nachweis des Calciums in seinen Lösungen bedient man sich meist
dieser Reaktion.
Versuch 118. Einige Tropfen der in Versuch 117 erhaltenen Auflösung von
Calciumkarbonat in Salzsäure (also Calceiumchlorid) werden mit Wasser verdünnt,
dann Ammoniak zugegeben, bis die Lösung darnach riecht und rotes Lakmuspapier
stark bläut, und nun einige Tropfen einer Lösung von Ammoniumoxalat zugefügt.
Man fülle ferner ein Reagenzglas etwa zu.Dreivierteln mit Brunnenwasser und
üge einige Tropfen Ammoniak und dann Ammoniumoxalat zu. Je nach der »Härte«
les Wassers (s. unten S. 236) ist die Trübung mehr oder minder stark, Es wird
hierbei sowohl das Calcium ‚des Karbonates, wie auch das als Sulfat‘ vorhandene
gefällt,
Caleiumsilikate, Glas. In den Urgesteinen findet sich Calciumsili-
cat zusammen mit Aluminiumsilikat als Kalkfeldspat oder Anorthit und
'n ähnlichen Mineralien. Durch Verwitterung gelangen Calciumverbin-
lungen in den Boden und geben Anlaß zur Entstehung der oben ge-
ıannten sekundären Kalkmineralien.
Ein künstlich dargestelltes Doppelsilikat des Calciums ist das schon
oben (S. 204) besprochene Glas.
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Mörtel. Als »Mörtel« bezeichnet man Bindemittel, die zum Zu-
sammenkitten der. Bausteine, sowie zum ‚schützenden Bekleiden der
Mauern (»Verputzen«) dienen. Es sind folgende zwei Hauptgruppen. zu
unterscheiden