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«rs AMersetzt. man: eine Lösung von Zinksulfat mit: gelöstem Baryumsulfid,: :BaS, so
entsteht nach der Gleichung . Pie erhal
Zn|SO, + BalS. = ZnS + BaSO,
zin Gemenge von Zinksulfid mit Baryumsulfat, das als »Lithopone« ausgedehnte An-
wendung als weiße Anstrichfarbe findet, da es durch schwefelwasserstoffhaltige Gase
nicht wie das Bleiweiß geschwärzt wird.
Kadmium, Cd = 112.40, verhält sich im allgemeinen dem Zink, als
dessen Begleiter es auch in der Natur meist auftritt, sehr ähnlich. Es
schmilzt aber schon bei 321% und siedet bei 778°,. ist also leichter
Jüchtig als das Zink; sein spez. Gew. ist 8.6.
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Kadmiumsulfid, CdS, ist schön gelb und sowohl in Wasser, als in
v‚erdünnter Salzsäure unlöslich.
Es fällt daher auch aus Lösungen, die freie Säure enthalten, durch Schwefel-
wasserstoff :
* Cd|Ch + H,|S = CdS + 2 HCL
Analytisch gehört daher das Kadmium zu der Gruppe des Schwefelwasserstoffs
ınd läßt sich dadurch vom Zink trennen.
Versuch 124. Man versetzt eine Lösung von je 0.2 g Zinksulfat und Kad-
miumsulfat in 20 cc Wasser mit einigen Tropfen Salzsäure und dann mit Schwefel-
‚wasserstoffwasser, filtriert von dem entstandenen gelben Kadmiumsulfid ab und setzt
zu dem klaren Filtrate Ammoniak im Ueberschuß; es fällt nun weißes Zinksulfid
‘vgl. auch Versuch 123).
Kadmiumsulfid findet unter dem Namen »Kadmiumgelb« als sehr
haltbare Malerfarbe Verwendung; das metallische Kadmmium findet Ver-
wendung zur Herstellung leicht schmelzbarer Legierungen, so der » Wood-
schen Legierung« (S. 200).
Legierungen. Unter diesem Namen faßt man die anscheinend homo-
zenen Gemische von Metallen zusammen, wie sie durch Zusammen-
schmelzen der letzteren erhalten werden, so z. B. Messing, Bronzen,
Schnellot. Es handelt sich dabei meist um Lösungen von Metallen in
ainander (»feste Lösungen«), seltener um wirkliche chemische Ver-
bindungen. : Gleich den eigentlichen Lösungen zeigen die meisten Le-
gierungen die Eigentümlichkeit, daß durch die Auflösung eines Metalles
in einem andern (wobei jedes als Lösungsmittel betrachtet werden kann)
der Erstarrungspunkt des Lösungsmittels (also beider Me-
talle) erniedrigt wird, ganz wie durch Auflösen eines Salzes in
Wasser der Gefrierpunkt des letzteren sinkt. Ferner zeigt sich, daß es
für jede Legierung ein gewisses Verhältnis. der Komponenten gibt, bei
dem sie den niedrigsten Schmelzpunkt zeigt; sie heißt dann eutekti-
sche Legierung (= leicht schmelzbar) und der zugehörige Schmelz-
punkt der eutektische Punkt.