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datiom geschützt das Eisen;. es wird. von Zeit. zu Zeit in.Sandformen ab
gelassen, die Schlacke fließt aus einer besonderen. Oeffnung ab. - .
:; Ist ein Ofen einmal angeblasen, . so. bleibt er in... ununterbrochenem
Betrieb, indem im Maße, wie die Beschickung niedersinkt, immer wieder
durch die Gicht neue eingetragen wird, bis ‚er unbrauchbar geworden;
st, was meistens erst nach mehreren Jahren der Fall ist. a
Die Reduktion wird, wie gesagt, vorzugsweise durch Köhlenoxyd bewirkt; sie
beginnt schon bei 400 9 im, oberen Teile des‘ Schachtes, wobei als Zwischenprodukt
Fe,O, entsteht, vollzieht sich aber erst in der unteren Hälfıe des Schachtes; der
‚Reduktionszone«, bei 800—-0900° nach Gleichung (2). Ein großer Teil des Kohlen-
axyds entweicht jedoch anscheinend. unausgenutzt und wird am oberen Ende des.
Ofens mit den Gichtgasen aufgefangen, durch Röhren weitergeleitet und als Brenn-
material ausgenützt, zum Winderhitzen, zur Kesselheizung oder neuerdings auch zum
Betriebe großer Gaskraftmaschinen. Man versuchte fıüher, dieses Entweichen von
Kohlenoxyd dadurch zu verhindern, daß man die Höhe des Hochofens steigerte,
aber ohne nennenswerten Erfolg. Diese Versuche mußten ergebnislos bleiben, weil
das, Auftreten von Kohlenoxyd in. den Gichtgasen nicht vom einer ungenügenden
Berührung desselben mit Eisenoxyden herrührt, sondern durch die Umkehrbarkeit.
des Vorganges: .
Fe,O; + 3 CO z— 2 Fe + 3 CO, + 8400 kal
bedingt ist; sobald also eine gewisse relative Menge von Kohlendioxyd überschritten.
ist, beginnt .die Zersetzung des. letzteren durch das metallische Eisen unter Regene-
zierung von Eisenoxyd und Kohlenoxyd, Auch durch. Reduktion von Kohlendioxyd
lurch die glühende Kohle: wird Kohlenoxyd regeneriert, wovon freilich ein Teil
anter, dem katalytischen Einfluß des Eisens sich wieder in. Kohlenstoff und Kohlen--
dioxyd umsetzt:
2 CO zZ C + CO,,
and so das Eisen »kohlene hilft, Immerhin bleibt stets ein beträchtlicher Rest an
Kohlenoxyd übrig (praktisch ist das Verhältnis CO„/CO. an der Gicht !/s bis 42) und
man muß eben die in der Hauptsache in dem Kohlenoxydgehalte von etwa 24 Vo-
lumprozenten der Gichtgase (neben CO enthalten sie noch etwas H,. und CH,, sowie:
3—12 Vol. % CO, und den Stickstoff der Gebläseluft mit 55—60 Vol. %) liegende:
Znergie anderweitig nutzbar machen.
Neuerdings wird auch wohl durch Zusammenschmelzen von sehr
reinen Eisenerzen mit Kohle und Zuschlag im elektrischen Ofen direkt
Flußeisen und Flußstahl dargestellt; Voraussetzung ist neben Reinheit
der Erze noch hinreichend billige elektrische Kraft.
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Eisensorten. Das im Hochofen erblasene Eisen heißt Roh- oder
Gußeisen. Es ist nie rein, sondern enthält namentlich noch Kohlenstoff,
Silicium, Phosphor, Schwefel. Wird es sehr rasch gekühlt und enthält
°s Mangan, so bleibt der Kohlenstoff chemisch gebunden und man er-
3ält das zinnweiße weiße Gußersen, bei langsamer Abkühlung aber und
einem Gehalt an Silicium scheidet sich der Kohlenstoff zum größten Teil
als Graphit aus, der, durch die Masse des Eisens verteilt, dasselbe grau
‘ärbt: graues Gußeisen. . Manganhaltiges Eisen kann besonders viel