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Das zuletzt skizzierte. Verfahren wird technisch im großen ausgeführt
zur elektrolytischen Raffinierung des Kupfers, indem man als Anode
licke Platten von Rohkupfer in das Bad einhängt, als Kathode ein
dünnes Blech aus reinem Kupfer; bei richtigen Versuchsbedingungen
scheidet sich reines Kupfer als kompakte Masse auf dem Kathodenblech
ab, während die Verunreinigungen des Rohkupfers teils im Bade gelöst
»leiben, teils als »Anodenschlamm« zu Boden fallen.
Besteht die Kathode aus einem andern Metall als Kupfer, z. B.
einem Werkstück aus Eisen, so kann dieses unter richtigen Versuchs-
bedingungen »verkupfert«, d. h. mit einer (meist dünnen) festhaftenden
Kupferschicht überzogen werden (CGalvanostegie); ın analoger Weise
zann man auch andere, an ihrer Oberfläche leitend gemachte Stoffe
’Holz, /Guttapercha, Gips u. a. m.) mit einer Kupferschicht überziehen,
die, wenn sie dick genug geworden ist, als Ganzes abgenommen werden
<ann und einen getreuen Abklatsch des Originals darstellt (Galvano-
Slastik).
Ganz analog verhalten sich auch andere Metalle bei der Elektrolyse (so Nickel,
Silber, Gold).
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Eigenschaften. Das Kupfer ist ein schön rotes, dehnbares und
zähes Metall vom spez. Gew. 8.93 und dem Schmp. 1084 °, das an trok-
xener Luft keine Veränderung erleidet, an feuchter Luft sich aber all-
mählich mit einer grünen Schicht von basischem Karbonat (»edler Grün-
span« Oder »Patina«) überzieht. Von Salzsäure wird es nicht angegriffen,
von Salpetersäure und heißer konzentrierter Schwefelsäure aber leicht
gelöst. (Was entsteht bei diesen Reaktionen?)
Kupfer ist ein technisch äußerst wertvolles und vielverwendetes
Metall, sowohl rein als in seinen zahlreichen Legierungen.
Es ist ein ausgezeichneter Leiter für die Elektrizität und nähert sich in dieser
Ainsicht dem Silber (Draht von ı mm? Querschnitt gibt den Widerstand ı Ohm beim
X<upfer bei 57 m, beim Silber bei 63 m Länge). Die Festigkeit des Kupfers beträgt
1O kg für je ein mm?; es wird hierin nur von Eisen übertroffen,
Die Legierungen des Kupfers sind ganz außerordentlich zahlreich
und wichtig. Sie enthalten neben Kupfer, das in der Regel den vor-
wiegenden Bestandteil ausmacht, noch Zinn, Zink, Aluminium und auch
ıoch andere Bestandteile.
IL. Bronzen. Sie sind durch braungelbe bis gelbe Farbe ausge-
zeichnet und enthielten ursprünglich neben Kupfer namentlich Zinn.
Ihre Zusammensetzung ist heute sehr mannigfaltig, je nach den Zwecken, denen
;je dienen sollen, so enthält z. B.:
Geschittzbronze etwa 90 Kupfer, 10 Zinn
Glockenmetall » 75—80 25—20 »
Kaunstbronzen » 90 6—8 Zinn und
bis 10 Zink und 3 Blei
10 Aluminium.
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